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Van Lagen: "Zur richtigen Zeit am falschen Ort"
Jaap van Lagen wurde in Porto schon nach wenigen Sekunden in einen schweren Unfall verwickelt - In Gedanken nun schon beim nächsten Rennen
(Motorsport-Total.com) - Den Fans und Freunden der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) dürfte beim Anblick der Startsequenz zum 99. Lauf der populären Rennserie der Atem gestockt haben, als Sergio Hernández und Jaap van Lagen bei hohem Tempo aneinander gerieten. Während Lada-Pilot van Lagen mit einem vergleichsweise sanften Aufprall und mit dem Schrecken davonkam, knallten BMW Team Italy-Spain Fahrer Hernández und sein Rennwagen mit voller Wucht in die Betonklötze am Streckenrand.

© xpb.cc
Lada-Pilot Jaap van Lagen konnte in Porto nur wenige Rennmeter abspulen
Aber was war eigentlich genau passiert? "Als die Ampel auf Grün umschaltete, gab ich Gas und setzte mich zwischen Hernández und Bennani. Ich wollte eigentlich nur den Start heil überstehen", schilderte van Lagen den Unfallhergang aus seiner Sicht. "Dieser Kurs ist so eng, dass gerade einmal drei Autos nebeneinander passen. Da fährt man geradeaus und stellt keine verrückten Dinge an."#w1#
Wie in den TV-Bildern vom Start zu sehen ist, rasen der Niederländer und sein spanischer Kontrahent Seite an Seite auf die erste Kurve zu - bis sich die beiden Fahrzeuge leicht berühren und urplötzlich die Post abgeht. Van Lagen: "Wir sind beide abgeflogen und Sergio ist ziemlich heftig in die Mauer eingeschlagen - und die war anschließend vollkommen kaputt" - ein Bautrupp musste her.
Nach einem weiteren Zwischenfall in Runde eins tat die Rennleitung anschließend das einzig Richtige und unterbrach den WM-Lauf. Erst dann wurde das ganze Ausmaß der Schäden sichtbar. Van Lagens 110-Auto wurde bei diesem Crash zwar nicht derart in Mitleidenschaft gezogen wie Hernández' BMW 320si, dennoch konnte der 32-Jährige im 100. Rennen der WTCC seit 2005 nicht mehr starten.
Entsprechend frustriert gab sich der Lada-Pilot nach dem Ausfall: "Auf einem Stadtkurs kann nun eben alles Mögliche passieren, woraus sich wiederum Chancen für uns ergeben. Leider war ich dieses Mal zur richtigen Zeit am falschen Ort. Damit ist die Saison aber natürlich noch lange nicht gelaufen", so der Niederländer. "Schon beim nächsten Rennen werde ich wieder 110 Prozent geben."
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