• 18.10.2008 18:29

  • von Stefan Ziegler

Keine halben Sachen: Chevrolet fährt in Okayama voll auf Sieg

Auf dem japanischen 'Okayama International Circuit' will Chevrolet eine gute Leistung zeigen - Neuzugang Manabu Orido mit Heimspiel in Fernost

(Motorsport-Total.com) - Am kommenden Wochenende nehmen die vier Chevrolet-Piloten Rob Huff, Nicola Larini, Alain Menu und Gaststarter Manabu Orido erstmals den Kurs in Okayama unter die Lacetti-Räder. Die vorletzte Station der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC stellt für alle Beteiligten eine große Herausforderung dar, kennen doch nur wenige Fahrer den Kurs bereits aus dem Effeff. Larini war dort schon mit der Formel 1 zu Gast und Orido ist als japanischer Rennfahrer ohnehin mit dem 'Okayama International Circuit' bekannt.

Titel-Bild zur News: Manabu Orido

Manabu Orido startet für Chevrolet auf dem 'Okayama International Circuit'

Rob Huff möchte in Japan an die Erfolge der Europasaison anknüpfen und reichlich punkten: "In Monza konnten wir den dritten Platz in der Meisterschaft erobern und damit viel mehr, als ich mir erhofft hatte", meinte der Brite. "Man darf schließlich nicht vergessen, dass ich nach einer Reifenpanne ein Rennen aufgeben musste. Meine Mission in Okayama wird also sein, so viele Punkte wie möglich zu machen, um schlussendlich den zweiten Platz im Championat zu holen."#w1#

Larini mit Okayama-Erfahrung

"Unser Motto bei Chevrolet ist 'Never Give Up!' und ich bin für den Fight definitiv gerüstet. Hoffentlich können wir mit Nic (Nicola Larini; Anm. d. Red.), Alain (Alain Menu (Anm. d. Red.) und mir selbst die schöne Tradition fortführen und für Chevrolet auf einer neuen Rennstrecke gewinnen. Die Höhenlage dieses Kurses wird sicherlich die Motoren etwas beeinflussen, ähnlich wie Mexiko und Brasilien. Wir haben aber ein starkes Auto, ein starkes Team und hatten bislang eine sehr starke Saison."

"Wir werden uns also sicherlich nicht mit weniger als dem ersten Platz zufrieden geben", kündigte der aktuelle WM-Dritte selbstbewusst an. Teamkollege Nicola Larini stieß ins gleiche Horn und kann Okayama-Erfahrungen aus erster Hand zurückgreifen: "Ich freue mich schon sehr, auf die Strecke in Okayama zurückzukehren. Dort bin ich 1994 schon mit der Formel 1 gewesen. Ich bin womöglich der einzige aktuelle WTCC-Pilot, der dort schon einmal gefahren ist - die japanischen Fahrer einmal ausgenommen."

"Die Strecke ist sehr technisch, genau was dem Chevrolet Lacetti gut liegt. Ich bin dieses Mal so schwer unterwegs wie niemals zuvor, daher wird es mein Ziel sein, in beiden Rennen zumindest Punkte zu sammeln", sagte der Italiener. "In Okayama ist es sehr wichtig, gut auf das Auto aufzupassen. Es gibt reichlich enge Kurven und die Bremsen werden sehr beansprucht - vor allem in der Haarnadelkurve nach der Gegengeraden."

Orido freut sich auf sein Heimspiel

"Weil die Strecke recht kurz ist, fahren wir mehr Runden als sonst. Im Rennen muss daher der Kopf genauso hart arbeiten wie die Beine", erläuterte Larini abschließend. Alain Menu möchte hingegen aus seinem wenigen Zusatzgewicht Kapital schlagen: "Ich bin schon sehr gespannt auf diese neue Rennstrecke und ich will dort gute Ergebnisse einfahren. Ich habe mir auf 'Youtube' einige Bänder angesehen und habe darauf viele sehr enge Kurven erkannt."

"Das ist gut für mich, denn ich habe nur wenig Zusatzgewicht an Bord. Daher wird das Qualifying sehr wichtig werden", meinte der Schweizer. Abschließend kam auch noch Lokalmatador Manabu Orido zu Wort: "Meine beiden Rennen in Monza waren ziemlich erfolgreich und ich habe viel gelernt, was den Wagen, die Reifen und das Setup anbelangt."

"Ich freue mich logischerweise schon sehr darauf, vor heimischem Publikum zu fahren. Ich bin mir sicher, dass die Rennen sehr aufregend werden und ich werde versuchen, meine Chevrolet-Kollegen so gut wie möglich zu unterstützen. Außerdem möchte ich wie schon in Monza der beste Japaner im Fahrerfeld sein und vielleicht sogar einige WM-Punkte abgreifen."

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