• 29.10.2011 10:40

  • von Stefan Ziegler

Huff gesteht: Die Psyche war ein Stolperstein

Chevrolet-Pilot Rob Huff lief erst zu Hochform auf, nachdem er auf mentaler Seite einen neuen Weg eingeschlagen hatte: "Ich glaube nun, was ich will"

(Motorsport-Total.com) - Rob Huff zählt schon seit geraumer Zeit zu den Toppiloten der WTCC, doch erst 2008 kam der Brite in der Tourenwagen-WM so richtig in Fahrt. Nach und nach steigerte sich der 31-Jährige, verbesserte seine Konstanz und wurde so zu einer festen Größe im Titelkampf. Allerdings nur, weil seine Psyche nun viel besser mitspielt als früher, wie Huff gegenüber dem britischen 'Express' zu Protokoll gibt.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Rob Huff ist mental bereit für den ganz großen Wurf: Das Ziel ist der Titelgewinn

"Ich habe viele Aspekte meiner Herangehensweise verändert, vor allem auf mentaler Seite. Ich glaube jetzt das, was ich glauben will, und nicht, was mir einflussreiche Personen um mich herum eintrichtern wollen", sagt der britische Chevrolet-Rennfahrer. Dadurch habe er entscheidend an Stärke gewonnen, wovon er nun profitiere. Zweifel an der eigenen Form seien auf Dauer eben nur kontraproduktiv.

"Wenn du damit aufwächst, Alain Menu, Gabriele Tarquini und Andy Priaulx zuzusehen und sie zu bewundern, und schließlich gegen sie antreten kannst, dann ist das in den ersten Jahren einfach nur faszinierend. Mir war schon klar, dass ich ein Auto gut bewegen kann", meint Huff und erklärt, dass es im Rennen anfangs nicht immer ganz einfach war, sich mit den Idolen seiner Jugend zu messen.

"Du schaust in deinen Rückspiegel und siehst einen früheren Formel-1-Piloten hinter. Dann gehen dir Gedanken wie 'Gehöre ich wirklich hierher?' durch den Kopf und du machst einen Fehler", beschreibt Huff eine Situation, die mittlerweile der Vergangenheit angehört. Der Brite suchte und fand Abhilfe: "Ich holte mir auf mentaler Seite etwas Unterstützung und verbrachte drei Tage in einem Kurs."

"Das half mir, an mich selbst zu glauben", schildert Huff seine Erfahrungen und erklärt seine aktuelle Sicht der Dinge in der Tourenwagen-WM: "Vorher fühlte ich mich wie ein kleiner Fisch im großen Teich. Jetzt halte ich mich für einen großen Fisch in einem großen Teich. Ich habe meinen Platz verdient und bin mehr als dazu in der Lage, Weltmeister zu werden", hält der Chevrolet-Pilot fest.

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