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Farfus erleichtert: "Der Bann ist gebrochen"
BMW Fahrer Augusto Farfus feierte in Okayama seinen ersten Saisonsieg und lobt seine Crew für eine schnelle Reparatur zwischen den Rennen
(Motorsport-Total.com) - Am vorletzten Wochenende des Jahres war es endlich soweit: Augusto Farfus wurde wieder einmal als Sieger eines WTCC-Rennens abgewinkt. Der BMW Team RBM Pilot hat damit eine überaus lange Durststrecke hinter sich gebracht, denn sein bis dato letzter Lauferfolg datierte aus der vergangenen Saison. Entsprechend erleichtert gibt sich Farfus nach der Zieldurchfahrt im japanischen Okayama.

© xpb.cc
Augusto Farfus bejubelt seinen Sieg in Japan und seinen ersten Saisonerfolg 2010
"Der Bann ist gebrochen", meint der brasilianische Rennfahrer und gesteht: "Es fühlt sich einfach großartig an, wieder in der Mitte des Siegertreppchens zu stehen. Die Bedingungen waren richtig schwierig. Ich konzentrierte mich darauf, das Auto auf der Straße zu halten", gibt Farfus rückblickend zu Protokoll. "Dabei konnte ich mich im zweiten Rennen von Rang fünf auf Platz eins verbessern."
Allerdings nur, weil das BMW Team RBM in der Pause zwischen den beiden WM-Läufen von Japan gründlich Hand an den BMW 320si des 27-Jährigen gelegt hatte: "Das Team leistete fantastische Arbeit", sagt Farfus. "In der Rennpause mussten meine Jungs das Differential meines Autos austauschen - das haben sie in Rekordzeit vollbracht." Prompt raste Farfus im Regen zum Sieg.
Der langjährige WTCC-Pilot profitierte aber von den Fehlern der Konkurrenz, denn auf regennasser Fahrbahn verabschiedete sich erst Michel Nykjaer (Sunred) von der Führung, ehe auch Gabriele Tarquini (SR) vorzeitig ausschied. Farfus kam durch und siegte. "Nun freue ich mich schon sehr auf Macao", erklärt der Brasilianer. "Dieser Kurs stellt dich als Fahrer vor eine große Herausforderung."

