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Diverse Modifizierungen am Circuito da Boavista in Porto
Zum diesjährigen WTCC-Gastspiel in Porto wurde der Circuito da Boavista etwas umgestaltet: Neue Schikane vor Start und Ziel, breitere Fahrbahn
(Motorsport-Total.com) - Pünktlich zum dritten Gastspiel der WTCC in Porto haben die Verantwortlichen des Circuito da Boavista einige Veränderungen vorgenommen, um die Sicherheit auf dem 4,807 Kilometer langen Kurs zu erhöhen. So wurde unter anderem die Schikane vor Start und Ziel - ein seit jeher neuralgischer Punkt des Stadtkurses - modifiziert und die Fahrbahn insgesamt etwas verbreitert.

© xpb.cc
Eine Fahrt im Park: Die Tourenwagen-WM gastiert 2011 zum dritten Mal in Porto
Zusätzlich ist es den Streckeneignern gelungen, etwas größere Auslaufzonen im Layout von Porto unterzubringen, wodurch der Kurs ebenfalls etwas entschärft wurde. "Es scheint, dass einige Kurven verändert worden sind. Die Strecke sollte damit sogar noch schneller sein", meint der aktuelle WM-Spitzenreiter Rob Huff (Chevrolet). "Ich halte das für eine positive Entwicklung für die WTCC."
"Porto ist ohnehin ein idealer Kurs für Tourenwagen. Es handelt sich um eine sehr technische Strecke. Der Circuito da Boavista ist nämlich genau so, wie ich es mag: schnell und ohne Raum für Fehler", gibt der Brite zu Protokoll und merkt an: "Mit dem neuen 1,6-Liter-Turbomotor dürfte dieser Kurs nicht einfach zu händeln sein, doch ich freue mich schon sehr darauf, wieder einmal dort zu fahren."
Groß ist die Vorfreude auch bei Yvan Muller (Chevrolet), zumal die Tourenwagen-WM in Porto zum ersten Mal 2011 auf einem Stadtkurs unterwegs ist. "Solche Bahnen bedeuten meist eine Extraportion an Spannung, weil die Leistung dort ausgeglichener ist und Fehler hart bestraft werden", erklärt der Franzose. "Hinzu kommt natürlich: Seit 2009 sind wir auf diesem Kurs nicht mehr angetreten."¿pbvin|0|3835|inside|0|1pb¿
Durch die Veränderungen am Kurs dürfte es am Wochenende laut Muller "ziemlich interessant" werden. Die Modifizierungen am Streckenverlauf könnten, so der aktuelle WM-Zweite weiter, "für die eine oder andere Überraschung" sorgen. Davon ist auch Alain Menu (Chevrolet) überzeugt. "Ich bin sehr gespannt darauf, all das zu sehen. Wie ich höre, wurde die Bahn recht umfangreich umgebaut."
"Wir müssen abwarten, welchen Einfluss diese Modifizierungen haben", ergänzt Ron Hartvelt, Chef-Renningenieur bei Chevrolet. "Wir rechnen allerdings nicht damit, dass sich dadurch das Profil der Strecke verändert. Es ist noch immer ein Straßenkurs mit relativ hohen Geschwindigkeiten." Damit können sich die Fahrer in der zusätzlichen Testsession am Freitag ausführlich beschäftigen.

