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Das kleine Einmaleins der WTCC - Wer hat wo die Nase vorn?
Mit den beiden italienischen Auftritten der WTCC in Imola und Monza läutet die Tourenwagen-WM den Saisonendspurt ein - ein paar Zahlenspiele dazu
(Motorsport-Total.com) - Acht Rennwochenenden haben die Piloten der Tourenwagen-WM bereits hinter sich gebracht und damit zwei Drittel der Saisondistanz absolviert. Nach insgesamt 16 Rennen haben sich einige interessante Statistiken ergeben, die für die große Ausgeglichenheit der Rennserie sprechen und einige Protagonisten in einem anderen Licht erscheinen lässt, als es die Gesamtwertung vielleicht vermuten lässt. 'Motorsport-Total.com' stellt für sie die Zahlen zum Saisonendspurt zusammen.

© xpb.cc
Augusto Farfus liegt 2008 in den meisten WTCC-Statistiken weit vorne
In unterschiedlichen Kategorien haben sich einzelne Fahrer besonders hervorgetan - so fällt im nachfolgenden Einmaleins der WTCC beispielsweise des Öfteren der Name Augusto Farfus. Unterm Strich ging es bislang um 16 Rennsiege, 16 Pole-Positions und 16 schnellste Rennrunden - wobei sich zum Teil erstaunliche Entwicklungen aufzeigen - aber überzeugen Sie sich selbst...#w1#
Rennsiege:
Insgesamt konnten in der Saison 2008 bislang zwölf Fahrer einen Rennsieg verbuchen, somit hat über ein Drittel des Starterfeldes bereits im laufenden Wertungsjahr schon gewonnen. Gleich vier Piloten teilen sich die Spitzenposition in dieser Kategorie: Augusto Farfus, Alain Menu, Gabriele Tarquini und Tiago Monteiro mit jeweils zwei Erfolgen. Acht weitere Fahrer standen je einmal auf dem obersten Siegerpodest. Bei den Teams entfielen sieben Siege auf SEAT, sechs auf BMW und drei auf Chevrolet.
Pole-Positions:
Farfus zum Zweiten: Gemeinsam mit dem SEAT-Piloten Yvan Muller teilt sich der Brasilianer in dieser Wertung den Bestwert - mehr als zwei Pole-Positions konnte 2008 noch kein Fahrer verbuchen. Die insgesamt acht erste Startplätze gingen an sechs Fahrer der "großen Drei": BMW, Chevrolet und SEAT sind jeweils mit zwei Startern in dieser Kategorie vertreten - und in der "Teamwertung" herrscht große Ausgeglichenheit: SEAT und BMW standen jeweils drei Mal ganz vorne, Chevrolet sicherte sich zwei Quali-Bestzeiten.
Schnellste Runden:
Gleich fünf schnellste Runden drehte Farfus, der sich in diesem Bereich deutlich vor seinen Konkurrenten platzierte und durchschnittlich den besten Rennspeed an den Tag legte. Immerhin zwei Rundenbestzeiten entfielen auf Nicola Larini. Der Italiener wartet allerdings noch immer auf seinen ersten WTCC-Sieg. Insgesamt tauchen in dieser Statistik elf Fahrernamen auf - ein bunter Mix durch die WM-Markenwelt, wobei BMW mit 9 schnellsten Runden klar die Nase vorn hat.
Führungsrunden:
Satte 34 Rennrunden lag Farfus - Bestwert Nummer vier für den BMW Piloten - in der bisherigen WTCC-Saison an der Spitze des Feldes, konnte seine Führungsarbeit bislang allerdings "nur" in zwei Rennsiege ummünzen. Mit 27 Umläufen auf dem Platz an der Sonne belegt Tiago Monteiro Platz zwei, Tarquini sichert sich mit 24 Runden an P1 den dritten Rang. Kurios: Jörg Müller kam mit nur drei Führungsrunden zu seinem Sieg in Brands Hatch - Rob Huffs Reifenschaden lässt grüßen. Bei den Teams könnte schon in Imola die 100er-Marke fallen: SEAT verzeichnete bislang 99 Führungsrunden, BMW lag für 91 Umläufe in Führung, Chevrolet für 41.
Die Zwischenstatistiken im Überblick:
Siege:
01. Augusto Farfus, Alain Menu, Gabriele Tarquini, Tiago Monteiro - 2
02. Andy Priaulx, Jörg Müller, Alex Zanardi, Félix Porteiro, Rob Huff, Jordi Gené, Rickard Rydell, Yvan Muller - 1
01. SEAT - 7
02. BMW - 6
03. Chevrolet - 3
Pole-Positions:
01. Augusto Farfus, Yvan Muller - 2
02. Alex Zanardi, Nicola Larini, Rob Huff, Jordi Gené - 1
01. SEAT, BMW - 3
02. Chevrolet - 2
Schnellste Rennrunden:
01. Augusto Farfus - 5
02. Nicola Larini - 2
03. Andy Priaulx, Jörg Müller, Alex Zanardi, Félix Porteiro, Rob Huff, Alain Menu, Rickard Rydell, Yvan Muller, Tiago Monteiro - 1
01. BMW - 9
02. Chevrolet - 4
03. SEAT - 3
Führungsrunden:
01. Augusto Farfus - 34
02. Tiago Monteiro - 27
03. Gabriele Tarquini - 24
04. Andy Priaulx, Félix Porteiro - 23
05. Alain Menu - 21
06. Robert Huff - 20
07. Jordi Gené - 19
08. Yvan Muller - 17
09. Rickard Rydell - 12
10. Alex Zanardi - 8
11. Jörg Müller - 3
01. SEAT - 99
02. BMW - 91
03. Chevrolet - 41

