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Coronel fürchtet nur den Regen
BMW Fahrer Tom Coronel setzt in Tschechien voll und ganz auf die Erfahrung seines ROAL-Teams, macht sich aufgrund der Wetterlage aber Sorgen
(Motorsport-Total.com) - Ist Tom Coronel der große Favorit für die beiden Sprintrennen in Brünn? Im Hinblick auf die früheren Ergebnisse des ROAL-Rennstalls von Teamchef Roberto Ravaglia zählt der Niederländer an diesem Wochenende zweifelsfrei zu den Sieganwärtern. Das ehemalige BMW Team Italy-Spain erzielte in Tschechien schließlich mit schöner Regelmäßigkeit überaus gute Ergebnisse und einige Siege.
© WTCC
Tom Coronel und ROAL könnten in Brünn eine überaus große WTCC-Rolle spielen...
Genau daran möchte Coronel in dieser Saison anknüpfen. "In den vergangenen Jahren hatte ROAL auf dieser Strecke schon einige Erfolge. Wenn wir dieses Mal kein Pech haben, sollte es für uns ähnlich gut aussehen", meint der 39-Jährige. "Zuletzt gab es aber immer wieder Rennen, in denen zu viele Dinge passierten, die mich vom Punkteholen abhielten." Das Pech stand Coronel stets zur Seite.
"Nun muss Fortuna zur Abwechslung einfach einmal bei uns in der Box sitzen", witzelt der BMW Pilot und merkt an: "Es mangelte jedenfalls nicht an der Vorbereitung, denn wir testeten ausgiebig." Einen kompletten Tag verbrachten Coronel und ROAL zu Beginn dieser Woche im italienischen Adria, wo das Gespann bereits einige Setupmöglichkeiten für das Automotodrom Brno ausprobieren konnte.
Entsprechend zuversichtlich zeigt sich der Niederländer: "Wenn es trocken bleibt, sollten wir viele wertvolle Zähler sammeln können. Am liebsten wären mir aber natürlich zwei Trophäen", sagt Coronel. Die große Frage ist jetzt nur, ob der langjährige WTCC-Fahrer die Stärke seines BMW Pakets auch tatsächlich ausspielen kann, denn in Brünn soll es am Wochenende heftig regnen.
"Die Wettervorhersage spielt uns nicht unbedingt in die Karten", meint Coronel, "aber das ist ja auch nur eine Prognose. Erst beim Großen Preis von Kanada 1 konnte man wieder einmal sehen, wie schwierig es ist, das Wetter zu erahnen. Ich bin zuversichtlich, dass wir gute Rennen haben können, wenn wir nur weit vorne starten. Bei Regen hätten die frontgetriebenen Autos aber einen Vorteil."
