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Coronel: "Es geht wieder aufwärts"
BMW Fahrer Tom Coronel wittert nach Monza einen Trend zum Besseren und erhofft sich eine weitere Steigerung: "Gute Punkte sind das Ziel"
(Motorsport-Total.com) - Zolder war für Tom Coronel und ROAL nicht unbedingt eine Reise wert, in Monza kam das Gespann immerhin schon wieder in die Punkte. Für den niederländischen Rennfahrer ganz klar ein Zeichen, dass es von jetzt an bergauf geht. Zumindest möchte Coronel auf absehbare Zeit erneut auf das Treppchen fahren und gute Punkte sammeln. Chevrolet sei derzeit aber eine Nummer zu groß.

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Tom Coronel spekuliert derzeit nicht auf Siege, sondern eher auf "gute Punkte"
"Im Augenblick liegen sie außer Reichweite, aber das ist ja nichts Neues", sagt Coronel gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Sie fahren derzeit halt in ihrer eigenen Liga. Wir haben drei Chevrolet-Autos an der Spitze und für alle anderen geht es darum, bester Verfolger zu werden. Mehr ist im Moment nicht drin für uns", meint der 39-Jährige. "Gute Punkte sind das Ziel, alles andere wäre unrealistisch."
"Ich denke auf jeden Fall, es geht wieder aufwärts. In Monza erzielten wir unser Maximum. Sehr viel mehr war dort im ersten Lauf nicht drin für uns. Es war okay. Andererseits waren wir nicht stark genug, um nach vorne zu attackieren. Das lag an der Balance in der Ascari-Schikane. Auf der Bremse und in den anderen Kurven war das Auto sehr gut, doch dort verlor ich jedes Mal wieder etwas an Boden."
"Wenn du in der Ascari-Schikane etwas Zeit verlierst, büßt du gleichzeitig auch den Windschatten auf der Geraden ein, bist in der Parabolica im Hintertreffen und auch auf der langen Zielgerade. Da nützt es dir nur wenig, wenn du in den beiden Lesmo-Kurven schneller bist als dein Vordermann", erläutert Coronel und merkt an: "Ich stellte deswegen nichts Dummes an und wartete einfach einmal ab."
"Man sagt ja immer so schön: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Manchmal muss man sich aber einfach mit seinem Ergebnis zufriedengeben", hält der "fliegende Holländer" fest und fügt hinzu: "Es waren tolle Rennen. Die Duelle waren allesamt sehr fair und spannend. Ich hatte nur auf mehr Fehler an der Spitze gehofft, doch die traten leider nicht ein." Mit 40 Punkten ist Coronel WM-Siebter.

