• 25.10.2008 16:07

  • von Stefan Ziegler

Chevrolet mit gemischtem Erfolg in der Qualifikation

Während Alain Menu mit Rang fünf eine ausgezeichnete Quali-Leistung erbrachte, muss Nicola Larini in Okayama von P19 ins Rennen gehen

(Motorsport-Total.com) - Freud' und Leid lagen bei Chevrolet in der Qualifikation in Japan wieder einmal eng beieinander. Alain Menu und Rob Huff schlugen sich auf dem 'Okayama International Circuit' achtbar und stellten ihre Wagen sicher in die Top 10, Nicola Larini musste dagegen Federn lassen und kam nicht über Position 19 hinaus. Gaststarter Manabu Orido qualifizierte sich bei seinem Heimrennen auf dem 21. Rang und war nur minimal langsamer als Larini - welcher die Strecke aus seiner Formel-1-Karriere bereits kannte.

Titel-Bild zur News: Die Chevrolet-Mannschaft in Okayama

Menu und Huff waren topp - Larini und Orido schwächelten in der Qualifikation

Dementsprechend zog Alain Menu ein positives Fazit, wenn auch mit Einschränkungen: "Meine erste Runde war prima, doch ich wusste genau, dass da noch ein paar Zehntel drin waren. Auf meiner zweiten Runde hatte ich plötzlich Übersteuern in Kurve zwei, was ich wahrscheinlich meiner erhöhten Aggressivität zu verdanken habe", so der Schweizer. "Es ist aber schon einmal nicht schlecht, mit der Möglichkeit auf ein Podium ins Rennen zu gehen."#w1#

"Diese Session war schwierig, denn die Streckenbedingungen haben sich permanent verändert", meinte Titelkandidat Rob Huff. "Im Großen und Ganzen bin ich mit meiner Leistung aber zufrieden. Mir fehlen lediglich zwei Zehntel auf Alain, der ja etwas leichter ist als ich. Ich bin daher ziemlich glücklich mit meinem siebten Startplatz."

"Es könnte auch von Vorteil sein, hinter Stefano D'Aste im Grid zu stehen, denn er wird hoffentlich versuchen, nach vorne zu gelangen und so eine Lücke für mich aufmachen, dass ich ihm folgen kann. Wenn das nicht geschieht, dann möchte ich in Lauf eins einfach so viele Punkte abgreifen, wie möglich", kündigte der Brite abschließend an.


Fotos: WTCC in Okayama


Nicola Larini haderte mit dem Abflug von Matthew Marsh: "Ich hatte leider viel Pech in dieser Qualifikation. Die Strecke war besser als in den Freien Trainings und ich hatte auch mehr Grip, was mich eigentlich in die Top 10 hätte bringen müssen. Auf meiner schnellsten Runde wurden allerdings Gelbe Flaggen geschwenkt, weil ein Wagen in der letzten Kurve abgeflogen war."

Doch unterm Strich muss auch angeführt werden, dass Larini in Okayama bislang nicht sonderlich gut zurrecht gekommen ist. Obwohl er die Strecke aus seiner Formel-1-Zeit kannte, hatte er im Vergleich zu seinen Teamkollegen nie eine Chance: "Es wird also nicht leicht werden, morgen in den Punkten anzukommen, aber ich werde alles geben", so der Italiener. "Sag niemals nie!"

Lokalmatador Manabu Orido zog abschließend ein positives Quali-Fazit: "Ich bin mit meinem heutigen Ergebnis sehr zufrieden. Zwischen dem Freien Training und der Qualifikation habe ich eine Sekunde gefunden und konnte die Lücke zu meinen Markenkollegen und der Spitze verkleinern. Ich bin nur zwei Zehntel langsamer als Nic (Nicola Larini; Anm. d. Red.) und das ist recht zufriedenstellend."

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