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BMW feiert die Doppelpole
Nachdem zuletzt SEAT die Oberhand in der Qualifikation besessen hatte, schlug BMW bei der Premiere in Okayama doppelt zurück
(Motorsport-Total.com) - Augusto Farfus scheint an diesem Wochenende besonders gut in Form zu sein. Schon in der Testsession am Freitag entwickelte der Brasilianer ein herausragendes Tempo, das er sowohl in den Freien Trainings als auch in der Qualifikation eindrucksvoll bestätigen konnte: Pole-Position für den BMW Youngster. Teamkollege Jörg Müller komplettierte den Erfolg für die Münchener, wohingegen Weltmeister Andy Priaulx sowie Alessandro Zanardi und Félix Porteiro nicht ganz vorne landen konnten.

© xpb.cc
Jörg Müller und Augusto Farfus hatten viel Freude am Fahren in Okayama...
Augusto Farfus zeigte sich nach seiner Pole-Position logischerweise hochzufrieden, gestand aber: "Trotz der guten Leistungen in den Trainings konnte man allerdings nicht sicher sein, dass wir auch im Qualifying vorne stehen würden. Aber es hat funktioniert - und nun bin ich überglücklich", meinte der BMW Team Germany Pilot. "Es freut mich vor allem für das Team, das sich nach all dem Pech in diesem Jahr so ein Ergebnis verdient hat."#w1#
"Leider bin ich in der Fahrer-WM schon aus dem Rennen. Es wird am Sonntag also darum gehen, viele Punkte für BMW zu sammeln, um bei den Herstellern eine kleine Chance zu wahren", sagte Farfus abschließend, ehe Mitfavorit Jörg Müller seine Sicht der Dinge schilderte und festhielt: "Augusto fährt hier bisher in einer eigenen Liga."
"Ich musste viel Arbeit investieren, um an seine Pace heranzukommen. Ich bin froh, dass mir genau das gelungen ist", so der einzige deutsche Werksfahrer in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft WTCC. "Es ist schön, Seite an Seite mit dem Teamkollegen ins Rennen zu gehen. Hoffentlich gelingt es uns, die Konkurrenten beim fliegenden Start hinter uns zu halten."
Titelverteidiger Andy Priaulx war nach der 30-minütigen Qualifikation dagegen eher weniger nach Party: "Ich suche ungern nach Ausreden, aber heute hat sich einfach alles gegen mich verschworen", ließ der amtierende Weltmeister verlauten. "Ich war auf einer schnellen Runde, als ein Auto ins Kiesbett fuhr und gelbe Flaggen verursachte."
"Bei meinem nächsten Versuch geriet ich einmal mehr in Verkehr. Ich muss meinen Speed vom Beginn des Wochenendes wieder finden", so Priaulx abschließend. Konnte Félix Porteiro als Neunter den Schaden für das BMW Team Italy-Spain noch einigermaßen in Grenzen halten, so landete Routinier Alessandro Zanardi als 18. weit im Abseits - und hat eine schwierige Aufgabe vor sich...

