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Chevrolet-Duo will wieder auf das Podium
Zandvoort-Sieger Alain Menu und Nicola Larini wollen in Valencia wieder auf das Podium - dank der Regelung der gestürzten Startaufstellung
(Motorsport-Total.com) - Im ersten Rennen in Zandvoort feierten Alain Menu und Nicola Larini einen etwas überraschenden Doppelsieg, der wohl in erster Linie darauf zurückzuführen war, dass Chevrolet nach dem enttäuschenden Auftakt in Curitiba die Aerodynamik des Lacetti überarbeitet hat. Außerdem waren die blauen Boliden ja nicht von der Handicapregelung betroffen.

© xpb.cc
Die Chevrolets haben in Zandvoort Blut für weitere WTCC-Erfolge geleckt
Nun fiebert Larini den kommenden beiden Läufen auf dem kurvenreichen Kurs in Valencia entgegen: "Ich freue mich schon", sagte der WTCC-Gesamtfünfte. "Das Auto hat bewiesen, dass es perfekt funktioniert, und wir haben eine exzellente Balance. Ich bin zuversichtlich, dass wir in Valencia konkurrenzfähig sein werden." Im Vorjahr habe sein Lacetti auf dem Circuit Ricardo Tormo jedenfalls recht gut funktioniert.#w1#
Allerdings ist dem Italiener bewusst, dass es Chevrolet kaum aus eigener Kraft gelingen wird, ganz nach vorne zu fahren, denn er selbst muss am kommenden Wochenende 25 Kilogramm Handicapgewicht mitschleppen, Menu immerhin noch 15. Also will das Zandvoort-Erfolgsduo im ersten Rennen Plätze im hinteren Bereich der Top 8 anvisieren, um dann im zweiten Rennen mit gestürzter Startaufstellung von ganz vorne zuschlagen zu können.
"Alain und ich", gab Larini zu Protokoll, "werden nach dem Doppelsieg in Zandvoort Ballastgewicht an Bord haben, aber ich glaube, dass das Podium trotzdem wieder drin ist. Ich persönlich bin jedenfalls ganz heiß darauf, so früh wie möglich wieder ins Cockpit zu steigen. Ich bin hungrig auf einen Sieg!" In Zandvoort war er mit 13 WM-Zählern ja immerhin schon der fleißigste Punktehamster des Wochenendes.
Auch Menu ist optimistisch: "Nicola hat es trotz der gestürzten Startaufstellung im zweiten Rennen in Zandvoort fast aufs Podium geschafft, daher sollten wir in Spanien wieder um ein Podium fighten können. Rob (Huff; Anm. d. Red.) ist da von uns am besten platziert, speziell im ersten Rennen. Nic und ich sind schwerer, wir werden aber unser Bestes geben, im ersten Rennen eine gute strategische Position für Lauf zwei herauszufahren", so der Schweizer.

