• 10.05.2007 17:22

Theissen verärgert über Eingreifen der FIA

BMW Motorsport Direktor Mario Theissen bedauert, dass die FIA die Gewichte in der WTCC gleich nach dem ersten Rennen neu verteilt hat

(Motorsport-Total.com) - BMW dominierte die beiden ersten Rennen zur diesjährigen Tourenwagen-Weltmeisterschaft in Curitiba nach Belieben, feierte mit Jörg Müller, Augusto Farfus und Andy Priaulx zwei Dreifachsiege. Darauf reagierte die FIA, indem den Herstellern SEAT, Chevrolet und Alfa Romeo erlaubt wurde, die Autos um je 25 Kilogramm zu erleichtern.

Titel-Bild zur News: Mario Theissen

BMW Motorsport Direktor Mario Theissen hätte sich von der FIA mehr Geduld erhofft

BMW Motorsport Direktor Mario Theissen findet es schade, dass die FIA so früh in die Gewichtsverteilung eingegriffen hat: "Wir haben ein System, das gut funktioniert - den Handicapballast -, und manchmal finde ich, dass wir geduldiger sein sollten, um das System wirklich greifen zu lassen", so der Deutsche. Seiner Meinung nach hätte sich die Überlegenheit seiner BMW 320si nämlich durch das Handicapsystem ohnehin relativiert.#w1#

Seine Kritik richtet sich keineswegs gegen die Chancengleichheit in der WTCC, sondern vielmehr will er damit sagen, dass sich das Feld auch so angeglichen hätte: "Ich unterstütze das Prinzip, dass die Leistungen ähnlich sein sollen, aber wenn man nur eine Fahrermeisterschaft will und die Autos komplett angleicht, dann kann man auch gleich einen reinen Markenpokal fahren..."