• 03.05.2009 22:29

BMW legt Protest gegen SEAT ein

Die Rennergebnisse von Marrakesch sind noch nicht offiziell, denn BMW hat gegen die Rennwagen von SEAT Protest eingelegt - Vier Diesel-Autos betroffen

(Motorsport-Total.com/SID) - Der schon lange schwelende Streit um die Zulassung und Einstufung der von SEAT in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) eingesetzten Dieselmotoren hat den Ausgang der beiden Rennen in Afrika überschattet. Das BMW Team Germany legte nach dem zweiten WM-Lauf in Marrakesch gegen die vier SEAT León TDI von Titelverteidiger und Tabellenführer Yvan Muller, Gabriele Tarquini, Jordi Gene und Tiago Monteiro bei den Rennkommissaren der FIA fristgerecht einen Protest ein.

Titel-Bild zur News: Rickard Rydell

Am Haken: Nur Rickard Rydell ist fein raus - droht SEAT nachträglich Ungemach?

Hintergrund ist eine Definition im technischen Reglement bezüglich des Ladedrucks der Dieselmotoren von SEAT, der maximal 2,5 bar betragen darf. Die FIA hatte die Ladedruckbegrenzung ursprünglich mit der Begründung abgelehnt, dass die gegenwärtige Messmethodik nicht ausreiche, um die Einhaltung des maximalen Ladedrucks exakt zu überprüfen.#w1#

Trotz aller Zweifel hat die FIA die Ladedruckbegrenzung aber für 2009 ins Reglement aufgenommen und damit ganz offensichtlich eine Grauzone geschaffen, die BMW jetzt klären lassen will. Somit stehen die Resultate der beiden Sprintrennen in Marrakesch ab Platz zwei, den je einmal Muller und Tarquini belegten, sowie die Fahrer- und Herstellerwertung unter Vorbehalt. Lediglich die Siege der beiden Chevrolet-Piloten Robert Huff und Nicola Larini gelten als offiziell.

Folgen Sie uns!

Tourenwagen-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen Tourenwagen-Newsletter von Motorsport-Total.com!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!