• 27.04.2009 12:49

  • von Stefan Ziegler

BMW in "Bullish Mood": In Marokko sollen Punkte her

Die BMW Länderteam Piloten reisen mit einem überarbeiteten Rennwagen nach Marrakesch und wollen bei der Afrika-Premiere reichlich punkten

(Motorsport-Total.com) - Mit zahlreichen Neuerungen kehrt die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) an diesem Wochenende aus ihrer fast sechswöchigen Rennpause zurück: Mit dem Startrennen in Marokko steht ein komplett neuer Kurs auf dem Programm, das Kompensationsgewicht hält Einzug und die drei BMW Länderteams rücken in Marrakesch zudem mit einem modifizierten BMW 320si aus. Entsprechend zuversichtlich sind die BMW Piloten und wollen an die Ergebnisse von Mexiko anknüpfen.

Titel-Bild zur News: Andy Priaulx, Augusto Farfus

Die BMW Länderteam Piloten sind schon sehr gespannt auf das Debüt in Marokko

"Ich bin gespannt auf Marrakesch", sagte BMW Team Germany Fahrer Jörg Müller wenige Tage vor der ersten Trainingssession in Afrika. "Es ist schön, auch nach so vielen Jahren im Rennsport noch auf neuen Strecken antreten zu können" - besonders, weil es sich um ein Stadtrennen handelt, wie BMW Team UK Pilot Andy Priaulx ergänzte: "Ein WTCC-Stadtkurs ist eine Herausforderung. Wenn er dann noch unbekannt ist, wird die Sache noch komplizierter."#w1#

Müllers Teamkollege Augusto Farfus ist schon sehr gespannt auf die Erschließung eines weiteren Kontinents durch die Tourenwagen-WM: "Ich freue mich immer, neue Länder zu bereisen und interessante Menschen zu treffen", meinte der Brasilianer. "Stadtkurse liegen mir eigentlich, allerdings ähnelt die Strecke in Marrakesch mit ihren langen Geraden eher einem klassischen Rundkurs. Das wird interessant."

Youngster Sergio Hernández vom BMW Team Italy-Spain kann es indes kaum erwarten, wieder ins Lenkrad seines Autos zu greifen: "Endlich fahren wir wieder Rennen. Und dann auch noch an einem interessanten Ort wie Marrakesch", gab der Spanier hocherfreut zu Protokoll. "Nachdem es in Puebla recht gut für uns gelaufen ist, möchte ich auch in Marokko wieder Punkte einfahren", kündigte Hernández an.


Fotos: Streckenaufbau in Marrakesch


Für ein ausgeglichenes Fahrerfeld soll ab Marrakesch das neue Ballastsystem der WTCC verantwortlich zeichnen. Müller ist gespannt: "Das Kompensationsgewicht dürfte für die eine oder andere Verschiebung im Feld sorgen", vermutet der einzige deutsche Werkspilot in der Tourenwagen-WM. Während der 39-Jährige und seine Markenkollegen 40 Kilogramm zuladen dürfen, kann Alessandro Zanardi ausladen.

Der BMW Team Italy-Spain Pilot nutzt ein sequentielles Getriebe und "verliert" 20 Kilogramm. "Auf den langen Geraden in Marrakesch dürfte sich das geringere Gewicht meines Autos als Vorteil erweisen", sagte Zanardi vor den beiden Sprintrennen in Afrika und fügte an: "Deshalb hoffe ich, dass wir dort anknüpfen können, wo wir in Puebla aufgehört haben. Marokko wird sicher eine spannende Erfahrung."

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