Barth stellt vor: Der SEAT im neuen Gewand
SEAT-Pilot Fredy Barth hat in Frauenfeld die neue Lackierung seines Dienstwagens vorgestellt - Neue Farben und neue Sponsoren für den Schweizer
(Motorsport-Total.com) - Das Gelb musste weichen: Fredy Barth ist ab sofort in einem Rennwagen unterwegs, der eine ganz besondere Note zur Schau stellt. Unmittelbar nach dem Saisonauftakt der WTCC im brasilianischen Curitiba hatte Barth einen Designwettbewerb ausgeschrieben, nun ist die siegreiche Lackierung am Auto angebracht. In Frauenfeld feierte der neu gestaltete SEAT León TDI sein Streckendebüt.

© Fredy Barth
Premiere in Frauenfeld: Fredy Barth stellte am Wochenende die Autolackierung vor
Bei bestem Rennsport-Wetter und vor rund 9.000 begeisterten Zuschauern enthüllte Barth das Fahrzeug, mit dem er die restlichen Saisonläufe zur Tourenwagen-WM bestreiten wird. Und schon auf den ersten Blick wird klar: In diesem Auto nimmt ein Schweizer Platz - die Landesfarben der Eidgenossenschaft sind prominent auf der Außenhaut des ehemals leuchtend gelben Wagens zu sehen.#w1#
Neu sind ist aber nicht nur die Kolorierung, auch einige Sponsorenaufkleber gaben im Rahmen der Renntage in Frauenfeld ihr Debüt auf dem Rennwagens des 30-Jährigen. So wirbt Barth ab sofort für den Kranhersteller Wolffkran, womit die vor Kurzem beschlossene Partnerschaft nun auch optisch zu erkennen ist. "Wir sehen das als klaren Ansporn für Siege", hatte Barth die Liaison kommentiert.

© Fredy Barth
Dieser Rennwagen taucht in Marokko erstmals im Starterfeld der WTCC auf Zoom
Zunächst war Barth allerdings außer Konkurrenz am Start: Die Jungfernfahrt mit den neuen Farben diente nämlich einem guten Zweck. Barth und sein SEAT-Swiss-Team versteigerten eine Taxifahrt im Rennwagen und der Meistbietende durfte sich neben den Barth ins Auto setzen und einige Runden am Limit genießen - alles für die Bedürftigen der Schweizer Stiftung "Kind und Krebs".
Am Wochenende wird es dann ernst für das neue Gespann: In Marrakesch gastiert die WTCC erstmals 2010 auf einem Stadtkurs. "In Marokko bin ich noch nie gewesen", so Barth unlängst gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Ich werde sicherlich nicht auf maximale Attacke fahren. Ich möchte in erster Linie weitere Erfahrungen sammeln", gibt der 30-Jährige zu Protokoll.

