• 05.04.2010 13:18

  • von Stefan Ziegler

Barth und das Budget: "Es ist mit Arbeit verbunden"

Als Rennfahrer arbeitet man auf der Strecke ebenso hart wie abseits davon: Ohne Sponsoren könnte Fredy Barth nicht an der WTCC teilnehmen

(Motorsport-Total.com) - Für Fredy Barth erfüllt sich in diesem Jahr ein lange gehegter Traum: Der Schweizer nimmt mit einem SEAT León TDI an der Tourenwagen-WM teil und reist mit dem WTCC-Zirkus um den Globus. Doch dies wäre keineswegs möglich, wüsste Barth nicht einige gute Partner an seiner Seite, die ihm finanzielle Unterstützung gewähren. Auf sein Sponsorenportfolio ist der 30-Jährige sehr stolz.

Titel-Bild zur News: Fredy Barth

Fredy Barth startet 2010 in der WTCC und kann dabei auf seine Sponsoren zählen

"Es ist immer schwierig, einen Sponsor zu überzeugen. Das ist gewiss keine einfache Arbeit", sagt Barth im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Andererseits habe ich wirklich das Glück und das Vergnügen, mit sehr vielen treuen Sponsoren zusammen zu arbeiten. Viele unterstützen mich schon seit Jahren. Kontinuität ist ein Schlüssel zum Erfolg, außerdem auch Begeisterungsfähigkeit."#w1#


Fotos: Sunred, WTCC in Curitiba


"Viele Leute gehen mit falschen Erwartungen oder falschen Vorstellungen an das Sponsoring heran", erläutert der WM-Neuling und fügt hinzu: "Ich habe im Automobilbereich hingegen eine sehr gute Positionierung, die mir sehr stark hilft. Ich bin in der Schweiz bei sehr vielen Veranstaltungen mit dabei, wir machen viele Fahrertrainings - auch im Ausland, beispielsweise mit SEAT Deutschland."

"Das sind allesamt Dinge, die sehr gut ankommen und die uns ein sehr, sehr gutes Feedback geben. Das motiviert wiederum die Sponsoren, mit uns mitzufiebern und uns zu unterstützen", meint Barth. Nur so ist es dem Schweizer wenige Tage vor Saisonstart gelungen, ein WTCC-Paket zu schnüren und als letzter Stammpilot ins Starterfeld der Tourenwagen-WM aufgenommen zu werden.

"Wir haben einige große Sponsoren, die wirklich beachtliche Beträge zuschießen", sagt Barth. "Wir haben aber auch eine große Anzahl von kleinen Sponsoren. Die sind genau so wichtig und genau so begeistert. Es ist halt mit Arbeit verbunden, aber unmöglich ist es nicht - selbst zu dieser Zeit nicht. Wenn man es in dieser Zeit schafft, dann schafft man es in besseren Zeiten erst recht."