• 19.03.2010 16:10

  • von Stefan Ziegler

Gesucht: Ein neues Autodesign für Fredy Barth

WTCC-Neuling Fredy Barth sucht nach neuen Farben und veranstaltet einen Wettbewerb: Das beste Design wird mit VIP-Tickets für Monza belohnt

(Motorsport-Total.com) - Wer einem Rennwagen der WTCC schon immer einmal seine ganz persönliche Note verpassen wollte, der ist bei Fredy Barth genau richtig: Der 30-Jährige hat einen Wettbewerb ausgeschrieben und sucht ein neues Design für seinen SEAT León TDI. Bis zum 26. März 2010 können Vorschläge eingereicht werden - schon beim Marrakesch-Rennen sind die Farben dann am Auto zu sehen.

Titel-Bild zur News: Fredy Barth

Dieser Rennwagen braucht dringend neue Farben - dem Sieger winken VIP-Tickets

"Wir hatten schon in den vergangenen Jahren immer recht auffällige Designs am Auto", sagt Barth im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'. "Einerseits hing die Farbgebung mit den Sponsoren zusammen, andererseits ist die Sichtbarkeit natürlich auch immer ein wichtiger Aspekt. Man kann feststellen, dass man mehr Aufmerksamkeit bekommt, wenn man eben ein Auto hat, das recht schick aussieht."#w1#

"Das ist für die Sponsoren sehr schön und distanziert dich zugleich von anderen Fahrzeugen", meint der Schweizer und fügt an: "Außerdem ist der Wiedererkennungswert sehr groß. Die WM ist ein neuer Schritt für uns und aus diesem Grund wollten wir auch ein neues Design einführen. So haben wir uns gemeinsam mit unserem Hauptsponsor SEAT zu dieser Aktion entschlossen", erläutert Barth.

Fredy Barth

So sah das Eurocup-Auto von Fredy Barth 2009 aus: Die Berge waren mit dabei... Zoom

Dem siegreichen Designer winkt eine besondere Belohnung: Drei Wochen nach der Premiere der neuen Farben darf der Urheber im Fahrerlager von Monza vorstellig werden - zu gewinnen gibt es zwei VIP-Tickets für das italienische Gastspiel der Tourenwagen-WM. In der Boxengasse des geschichtsträchtigen Autodromo di Monza kann der Gewinner sein Werk in Augenschein nehmen.

Gibt es dabei etwas Besonderes zu beachten? Barth hat einige Hinweise parat: "Das Auto soll in gewisser Weise als Schweizer Fahrzeug erkennbar sein, auch weil ein Teil der Partner eben aus der Schweiz stammt. Es gibt verschiedene Themen und Motive, die da möglich sind. Wir hatten schon die Berge auf dem Auto und es sind auch schon einige Vorschläge eingetroffen", so der 30-Jährige.

"Was es ist, darf ich natürlich nicht verraten - das wäre nicht fair. Wir sind damit jedenfalls schon jetzt auf eine ziemlich große Resonanz gestoßen", berichtet der WTCC-Neuling nicht ohne Stolz. Den Wettbewerb hält er bereits für eine rundum gelungene Aktion: "Es ist halt einmal etwas anderes", meint Barth. "Wir halten das für eine coole Story. Wir machen das einfach - wieso auch nicht?"

Weitere Informationen zum Design-Wettbewerb finden Sie hier.