• 27.07.2009 18:30

  • von Stefan Ziegler

2010: Mehr Preisgeld für die Privatiers

In der kommenden Saison dürfen sich die Piloten der Independents' Trophy auf ein Preisgeld in Höhe von insgesamt 500.000 Euro freuen

(Motorsport-Total.com) - Den Verantwortlichen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) liegen die in ihrer Rennserie engagierten Privatiers sehr am Herzen. Nicht nur, dass die Piloten der Independents' Trophy während eines WM-Laufs ihr eigenes Rennen im Rennen austragen, die Privatfahrer der WTCC bieten ebenso packenden und aufregenden Rennsport wie die Piloten der vier WM-Werksteams.

Titel-Bild zur News: Tom Coronel, Tom Boardman, Stefano D'Aste

2010 fahren die Privatfahrer der WTCC um insgesamt 500.000 Euro Preisgeld

Schon vor der Saison 2009 erfuhr die Independents' Trophy einige Aufwertungen - im kommenden Jahr erhalten die Privatiers auch deutlich mehr Preisgeld. Statt wie bisher 384.000 Euro wollen die Organisatoren der populären Rennserie nun insgesamt 500.000 Euro pro Saison ausschütten. "Wir möchten die Privatfahrerwertung gezielt stärken", so WTCC-Promoter Marcello Lotti.#w1#

Eben dies gelang in der aktuellen Saison schon durch die besondere Entlohnung von Pole-Positions und schnellsten Rennrunden. Demnach erhält der beste Privatier in der Qualifikation einen Pluspunkt und auch die jeweils schnellsten Umläufe in den WM-Läufen eines Wochenendes werden mit einem Extrazähler bedacht. Wer allerdings in die Top 8 fahren kann, bekommt ein echtes Schmankerl.

Einen eingefahrenen WM-Punkt belohnen die Verantwortlichen seit 2009 sogar mit drei Zählern für die Gesamtwertung der Independents' Trophy - eine Regeländerung, wie sie von den meisten Protagonisten der Privatierkategorie begrüßt wird. Vor allem Félix Porteiro dürfte sehr zufrieden mit dieser Neuerung sein: Der Spanier sammelte alleine in Brünn rekordverdächtige 44 Trophy-Punkte...