• 21.06.2009 20:28

  • von Stefan Ziegler

44: Rekordpunktzahl für Porteiro

Félix Porteiro ist wieder zurück an der Spitze der Privatierwertung: Der spanische Proteam-Fahrer holte sich in Brünn satte 44 (!) Meisterschaftszähler

(Motorsport-Total.com) - Der Tabellenstand der Independents' Trophy erfuhr in Tschechien eine nicht ganz unerwartete Wendung. Auf dem als BMW Strecke bekannten Automotodrom Brno setzte sich Félix Porteiro ganz groß in Szene und feierte ein beeindruckendes Comeback: Nach drei sieglosen Rennwochenenden in Folge steht der spanische Youngster wieder ganz oben in der Gesamtwertung der Privatfahrer. Mit P7 in Lauf eins und P4 im zweiten Rennen holte Porteiro obendrein noch eine Menge Zusatzpunkte.

Titel-Bild zur News: Felix Porteiro

Félix Porteiro durfte in Brünn wieder einen großen Siegerpokal in Empfang nehmen

Seit dieser Saison erhalten die Fahrer der Independents' Trophy im Rahmen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) einen WM-Zähler gleich dreifach vergolten. Zusätzlich zu seinen 20 Punkten für die beiden Klassensiege sammelte Porteiro also noch 21 Bonuspunkte - selbstverständlich sackte der 25-Jährige auch noch die Extrazähler für die Pole-Position bei den Privatiers und die beiden schnellsten Rennrunden ein.#w1#


Fotos: Rennwochenende in Brünn


Unterm Strich gehen in Brünn also insgesamt 44 (!) Meisterschaftspunkte auf das Konto von Porteiro, der sich mit nun 124 Zählern mehr als deutlich an die Tabellenspitze setzte. Kurios: Selbst wenn der Spanier die WM-Rennen in Marrakesch, Pau und Valencia ausgelassen hätte, würde er mit 97 Punkten noch immer auf P2 hinter seinem schärfsten Verfolger Tom Coronel (98 Punkte) rangieren. Der Niederländer kam in Tschechien gerade einmal auf 16 Punkte.

"Heute habe ich 44 Punkte für die Independents' Trophy gemacht. Das stimmt mich natürlich sehr zufrieden", sagte Porteiro in der Pressekonferenz und fügte im Hinblick auf das zweite Rennen an: "Eigentlich dachte ich, dass ich noch in den Top 3 ankommen könnte. Ich war in der Schlussphase schließlich viel schneller als Tiago Monteiro. Die Punkte waren mir allerdings zu wichtig. Ich wollte keine unnötigen Risiken eingehen."

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