WRC2: Kubica baut Vorsprung aus

Robert Kubica ist bei der Rallye Italien auf dem Weg zu seinem zweiten WRC2-Klassensieg - Staub sorgt für schwierige Verhältnisse

(Motorsport-Total.com) - Staub war zu Beginn der zweiten und letzten Etappe der Rallye Italien ein großes Thema im WRC2-Feld. Die WRC-Boliden werden im Abstand von zwei Minuten auf die Strecke geschickt. Dagegen beträgt das Startintervall in der WRC2 nur eine Minute - mit einer Ausnahme: Da Robert Kubica (Citroen DS3 RRC) am Samstag als Erster WRC2-Fahrer losfuhr, durfte er zwei Minuten nach Sebastien Ogier (Volkswagen) losfahren und hatte demnach eine bessere Sicht als seine direkte Konkurrenz.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica hatte die beste Sicht und vergrößerte seinen Vorsprung Zoom

Abdulaziz Al-Kuwari (Ford Fiesta RRC) stieß das sauer auf: "Warum darf Kubica zwei Minuten hinter den WRCs starten und wir müssen im Intervall von einer Minute starten? Das verstehe ich nicht. Wir können nichts sehen", bringt er seinen Unmut über diese Situation klar zum Ausdruck. Kubica profitierte und stellte in den Prüfungen neun bis zwölf die Klassenbestzeit auf. "Wir sind sehr vorsichtig gefahren, weil die Prüfungen kniffliger als am Vortag waren. Wir sind nur gefahren und haben versucht auf der Straße zu bleiben", berichtet der Rallye-Quereinsteiger.

Dadurch vergrößerte Kubica seinen Vorsprung auf Al-Kuwari von 1:11 Minuten auf komfortable 2:31,9 Minuten. "Für uns war es ein ruhiger Morgen. Wir versuchen das Auto auf der Straße zu halten. Das ist nicht einfach, wenn man langsam fährt." Nach Griechenland ist der Pole auf Kurs zu seinem zweiten WRC2-Sieg. Hinter Al-Kuwari komplettiert Lorenzo Bertelli (Ford Fiesta RRC) nach WP12 als Dritter das Podest.

Der Deutsche Sepp Wiegand konnte am Samstag nicht mehr fahren, denn am Freitagabend gab es einen Defekt an seinem Skoda Fabia S2000. Sein Landsmann Armin Kremer liegt mit dem Gruppe-N-Subaru auf Platz fünf. Auch er hatte mit dem in der Luft stehendem Staub zu kämpfen. "Wir haben leider keine freie Fahrt und müssen im Staub fahren. Das sieht man auch an den Zeiten, obwohl wir angreifen."


Fotos: WRC: Rallye Italien, Samstag


Spannend ging es in der WRC3 zu: Stephane Consani führt zwölf Sekunden vor Christian Riedemann.

WRC2-Gesamtwertung nach 12 von 16 Prüfungen (Top 5):
01. Robert Kubica (Citroen DS3 RRC) 2:45:55,4 Stunden
02. Abdulaziz Al-Kuwari (Ford Fiesta RRC) +2:31,9 Minuten
03. Lorenzo Bertelli (Ford Fiesta RRC) +3:48,6
04. Nicolas Fuchs (Mitsubishi Evo X) +5:00,0
05. Armin Kremer (Subaru Impreza) +6:26,4

Folgen Sie uns!

Eigene Webseite?

Kostenlose News-Schlagzeilen und Fotos für Ihre Webseite! Jetzt blitzschnell an Ihr Layout anpassen und installieren!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!