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Die WRC plant langfristige WM-Läufe auf italienischem Boden
2025 ist der Vertrag mit Sardinien und der WRC ausgelaufen - Die Rallye-WM will aber auch in den folgenden Jahren in Italien starten
(Motorsport-Total.com) - Italien wird aller Voraussicht nach auch in den kommenden Jahren sowohl einen Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) als auch zur Rallye-Europameisterschaft (ERC) austragen. Aktuell laufen Gespräche über ein langfristiges Engagement.

© Toyota Gazoo Racing
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Die Rallye Italien auf Sardinien bildete am vergangenen Wochenende das letzte Event unter dem derzeitigen WRC-Vertrag. Seit dem Umzug von Sanremo auf dem Festland nach Sardinien im Jahr 2004 - mit Ausnahme des Jahres 2009 - ist die Schotter-Rallye ein fester Bestandteil des WM-Kalenders. Während der COVID-19-Pandemie in den Jahren 2020 und 2021 sprang außerdem die Rallye Monza für Italien ein.
Auch im Kalender der ERC spielt Italien seit Jahren eine zentrale Rolle: Die Asphalt-Rallye di Roma Capitale ist seit 2017 Teil der Europameisterschaft. Italiens Sportminister Andrea Abodi war beim WRC-Lauf vor Ort, um Gespräche über eine langfristige Sicherung der italienischen Rallye ab 2026 zu führen.
Hoher Besuch beim WRC-Lauf
"Der italienische Sportminister war heute [Sonntag] hier, wir haben einige Gespräche geführt, und ich kann sagen: WRC und Italien sind sehr gut auf eine langfristige Zusammenarbeit für WRC und ERC abgestimmt", erklärt WRC-Eventdirektor Simon Larkin.
Nach Informationen von Autosport ist es wahrscheinlich, dass Sardinien auch 2026 Teil des WRC-Kalenders bleibt. Gleichzeitig gibt es jedoch weiterhin Bestrebungen der Veranstalter der Rallye di Roma, mittelfristig in die WRC aufzusteigen - wie bereits im Jahr 2024 berichtet wurde.
Sollte Rom den Zuschlag erhalten, müsste die Veranstaltung ihren Zeitplan erweitern und den Servicepark voraussichtlich aus Fiuggi verlegen, um den Anforderungen der WRC-Teams und des Personals gerecht zu werden.
Immer mehr EM-Läufe steigen auf
In den vergangenen Jahren hat die WRC bereits mehrere Rallyes aus der ERC übernommen: Lettland und die Kanarischen Inseln stiegen 2024 beziehungsweise 2025 in den WM-Kalender auf.
Die WRC plant, ihren Kalender für 2026 bis Juli final festzulegen. Erst kürzlich wurde ein neuer Vertrag mit der Rallye Portugal unterzeichnet. Gleichzeitig wird weiter daran gearbeitet, einen US-amerikanischen Lauf in den Kalender aufzunehmen.
Im April wurde auf den Kanaren ein langfristiger Vertrag angekündigt, um ab 2026 eine Schotter-Rallye mit Basis in Tennessee durchzuführen. Der Einstieg der USA in die WRC hängt allerdings noch von der Zustimmung der FIA zum vorgeschlagenen Kalender ab.
Der Weg zum finalen Kalender wird derzeit gemeinsam mit dem US-Motorsportverband ACCUS und dem amerikanischen Promoter diskutiert. Deren Anforderungen und Bedenken zu berücksichtigen, ist ein entscheidender Faktor, um den Zeitplan einhalten zu können.


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