WEC-Newsticker
WEC Spa 2024: Trainings, Stimmen und Kurznews von den 6h Spa
WEC 6h Spa-Francorchamps 2024: +++ Generalprobe für 24h Le Mans +++ Ferrari verliert Pole, Malichin übersteht Horrorcrash +++ WEC meldet Rekordkulisse +++
Herzlich willkommen aus Spa-Francorchamps!
Showtime bei der traditionellen Generalprobe für die 24 stunden von Le Mans 2024. Motorsport-Total.com wird euch hier am Wochenende mit allen nötigen Informationen und Reaktionen versorgen, außerdem gibt es kurze Berichte zu den Freien Trainings.
Hinweis: Dies ist kein Live-Ticker für das Rennen.
Zeitplan Sonntag:
13:00 - 19:00 Uhr: Rennen (Kostenpflichtige Livestreams bei Eurosportund WEC TV)
Wichtige Links:
Alle Informationen zu den 6h Spa 2024: Starterliste, TV-Zeiten, Tickets etc.
Ergebnisse 6h Spa 2024
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Sportlicher Schock: Mick, ein Ferrari und ein Toyota in Q1 raus!
Damit war nicht zu rechnen: Der Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) und der Toyota #7 (Conway/Kobayashi/de Vries) sind im regulären Qualifying ausgeschieden! Auch Mick Schumacher, der diesmal das Qualifying im Alpine #36 (Lapierre/Schumacher/Vaxiviere) gefahren ist, schafft den Sprung in die Top 10 nicht. Das war zwar keine Überraschung, ist aber insofern bitter, als dass Charles Milesi im Alpine #35 (Chatin/Gounon/Milesi) sich für die Hyperpole qualifiziert hat. Auch beide Peugeots sind ausgeschieden.
Ergebnisse hier
Malichin kommt ins Krankenhaus für Checks
Alexander Malichin wird sich weiteren Untersuchungen unterziehen müssen. Wie die WEC uns gerade im Medienzentrum bestätigte, fühlt er sich wohl, muss aber angesichts des massiven Einschlags im Krankenhaus weiter untersucht werden.
"Es geht ihm gut"
Die Bergeszenen werden verständlicherweise nicht gezeigt, allerdings haben wir gerade Applaus von der gegenüber liegenden Tribüne gesehen, die wie weitere Tribünen übrigens ausgezeichnet besucht ist. Jetzt wird die Barriere wiederhergestellt.
Die erlösende Nachricht wurde auch gerade übermittelt. "He is fine", also es geht ihm gut. Durchatmen, hoffen wir, dass das der letzte dieser fürchterlichen Abflüge in der Bergaufpassage bleibt, der so typisch ist.
Raidillon beißt wieder zu - schwerer Unfall von Malichin
Der böse Klassiker in Eau Rouge/Raidillon schlägt wieder zu: Alexander Malichin wirft den Manthey-Porsche #92 (Malichin/Sturm/Bachler) weg. Jetzt hoffen wir erstmal, dass alles okay ist. Dass ein Replay gezeigt wurde, ist ein gutes Zeichen.
Qualifying beginnt
Die LMGT3 legt los. Wie üblich geht es im Qualifying darum, unter die Top 10 zu kommen. Die Hyperpole für die besten zehn schließt sich direkt an. Da sind die Hypercars an der Reihe.
Ferrari: Imola-Aufarbeitung schnell erfolgt
Ferrari hat das Strategie-Desaster in Imola aufgearbeitet und dafür sogar einen sarkastischen Fachbegriff ("Post Mortem Meeting"). "Da haben wir ohne Filter gesprochen und Ideen ausgetauscht - komplett transparent. Das hat einige Schritte nach sich gezogen, wie wir die Software nutzen und wie wir Entscheidungen treffen, und auch beim Prozedere, damit sich eine solche Situation nicht wiederholt", sagt Mauro Barbieri, Ferrari Endurance Race Cars - Performance & Regulations Manager. "Wir wachsen als Team kontinuierlich weiter, egal wie viele Rennen wir bereits abgespult haben. Egal, ob generell in der WEC oder in der Hypercar-Klasse."
Teammanager Batti Pregliasco ergänzt: "Wir haben in Katar einige Punkte liegen gelassen und sind deshalb ein Risiko eingegangen. Das dritte Fahrzeug hat die Entscheidung getroffen, um nicht bei einem Boxenstopp aus der Führungsrunde zu fallen."
Einen ausfühlichen Bericht gibt es bei uns in den nächsten Tagen.
3. Training: Erneut Porsche vor Ferrari, Peugeot überrascht
Das dritte Training ist im Kasten. Der Porsche #6 (Estre/Lotterer/L. Vanthoor) holt sich die Bestzeit in 2:04.125 Minuten. Das ist zwar die bisher beste Zeit des Wochenendes, aber nach wie vor sehr weit weg von den Zeiten aus dem Vorjahr. Es folgen der Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado/Giovinazzi) und etwas überraschend der Peugeot #93 (Jensen/Müller). Insgesamt blieben acht Autos innerhalb einer Sekunde, darunter Fahrzeuge von BMW, Toyota und Alpine.
Technische Probleme gab es beim AF-Corse-Ferrari #83 (Kubica/Schwarzman/Ye), der mehr als eine halbe Stunde in der Box verbrachte. Das Team vermutet ein elektronisches Problem, eruiert aber noch die Ursache. Für eine spektakuläre Einlage sorgte kurz vor Schluss Oliver Rasmussen im Jota-Porsche #38 (Button/Hanson/Rasmussen), als er in Blanchimont neben die Fahrbahn geriet und den Unterboden stark in Mitleidenschaft riss.
Ergebnis
Start frei zum dritten Training
Jetzt steht die Generalprobe zum Qualifying an. Die Zeiten sollten deutlich fallen, denn sie waren am Donnerstag doch recht langsam. Das Training kann hierkostenlos im Livestream verfolgt werden.
Guten Morgen in Blau
Der Freitagmorgen stand ganz im Zeichen der Präsentation des Alpine Alpenglow HY4. Das erste fahrtüchtige Fahrzeug hat viele Designelemente der ursprünglichen Studie Alpenglow (ohne HY4) übernommen. Der ursprüngliche V8-Motor der Studie wurde allerdings durch einen Vierzylinder-Turbo ersetzt. Doch auch das ist noch nicht der finale Schritt. Ein V6-Motor befindet sich in Entwicklung.
Das Fahrzeug basiert auf einem LMP3-Chassis von Ligier. Anders als die Studie ist es nun ein Zweisitzer. Der Bolide wird morgen seine ersten Runden auf dem Circuit de Spa-Francorchamps drehen. Wir haben auch Bilder vom echten Auto vor Ort geschossen, die wir in Kürze in einer Galerie präsentieren werden.
Dreimal FCY, aber nur ein Vorfall
Gleich zweimal wurde Full-Course-Yellow (FCY) im zweiten Training getestet. Zwischen den beiden Probleläufen gab es aber auch eine "echte" FCY, weil Darren Leung im WRT-BMW #31 (Leung/Gelael/Farfus) im Kies gelandet ist. Schwere Unfälle blieben aber aus.
2. Training: Enges Feld, Cadillac überrascht
Das zweite Training ist im Kasten und wieder gab es keine größeren Vorfälle. Was für ein Kontrast zum Vorjahr! Die Bestzeit geht an den Porsche #6 (Estre/Lotterer/L. Vanthoor) in 2:04.162 Minuten. Das ist wiederum deutlich langsamer als im Vorjahr, als die Bestzeit im zweiten Training bei 2:01.871 Minuten gelegen hat.
Dicht auf den Fersen sind der Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen) und der Cadillac #2 (Bamber/Lynn) mit weniger als zwei Zehnteln Rückstand. Toyota folgt mit Respektabstand auf Platz vier. Wieder fielen zahlreiche Longrunzeiten in den Bereich von 2:08 bis 2:10 Minuten zurück. Überraschend schwer tut sich BMW, die bei der Jagd nach Bestzeiten nicht über die Plätze 15 und 17 hinauskamen. Alpine erging es mit P16 und P19 nochmal leicht schlechter.
Ergebnis 2. Freies Training
Impressionen Eau Rouge
Gleich geht es weiter mit dem zweiten Training. Es ist etwas bewölkter geworden, aber mit knapp 20 Grad noch immer angenehm warm. Jetzt erfolgt die Vorbereitung auf die Spätphase des Rennens, das am Samstag um 19 Uhr zu Ende geht.
Diese Szenen sind natürlich noch aus dem ersten Training.
Kevin Estre: Hier hat sich Porsche verbessert
Porsche-Werksfahrer Kevin Estre erklärt in einer Medienrunde, wo Porsche seit Spa 2023 die meisten Fortschritte gemacht hat: "Wir haben bei den Dämpfern einen Schritt gemacht. Wie das Auto die Bodenwellen und Randsteine schluckt. Das ist mit Sicherheit der größte Schritt, den wir seit dem vergangenen Jahr gemacht haben."
Er erwartet aber keine Wiederholung der Riesenperformance aus Katar: "Das war eine sehr spezifische Strecke. So eine Strecke haben wir im ganzen Kalender nicht mehr. Wir haben dort einen besseren Job als alle anderen gemacht. Imola war eine ganz andere Strecke und wir waren nicht die Schnellsten. Aber wir konnten ums Podium kämpfen. Wir waren also auf zwei grundverschiedenen Strecken bei der Musik dabei."
Mysteriöses Performance-Problem bei Cadillac
Cadillac hatte in Imola ein enttäuschendes Rennen. Zum vierten Mal in Folge wurde der V-Series.R in eine Karambolage in der ersten Kurve verwickelt. Doch noch schlimmer ist ein mysteriöses Problem mit der Performance. Während die Konkurrenz Cadillac als mögliche Überraschung handelt, ist man im Ganassi-Lager weit weniger optimistisch.
"Wir haben einfach keine Performance im Auto", sagt Earl Bamber gegenüber i#Motorsport-Total.com. "Ich bin mir nicht sicher, ob wir um die Top 5 kämpfen können. Wir kriegen einfach kein gutes Handling ins Auto." Teamkollege Alex Lynn ergänzt: "Wir geben alles und tun unser Bestes."
In Imola wurde der blaue Bolide von Ganassi zum vierten Mal in Folge in einen Unfall verwickelt. Diesmal war der Cadillac V-Series.R auf der Empfängerseite. "Das Fahrzeug hinter uns ist uns drauf gerauscht und hat den Diffusor beschädigt", erklärt Bamber. "Aber wir hatten auch nicht die Pace im Trockenen, die wir erwartet hatten. Im Regen war es ganz gut und wir konnten uns wieder nach vorne kämpfen. Das war ein seltsames Rennen für uns."
Erfreulich: Keine Zwischenfälle
Anders als im Vorjahr, als es direkt zu Beginn zu schweren Unfällen kam, ist das erste Training heute komplett ohne Zwischenfälle über die Bühne gegangen. Auch gab es kein Fahrzeug, das Trainingszeit aufgrund von technischen Defekten verpasst hat.
Erste Bestzeit geht an Ferrari
Der Ferrari #50 (Fuoco/Molina/Nielsen) fährt die erste Bestzeit des Tages in 2:05.690 Minuten. Das ist außerordentlich langsam, im Vorjahr lag die Bestzeit bei 2:02.982 Minuten. Ferrari besetzt die ersten beiden Plätze, wobei der Abstand mit 1,141 Sekunden recht groß ausfällt. Überraschend Dritter: Der Lamborghini #63 (Bortolotti/Mortara/Kwjat).
Die Zeiten wurden in der ersten Hälfte der Session erzielt. Danach ging es auf Longruns, in denen die Zeiten teilweise auf das Niveau 2:09 bis 2:10 Minuten fielen. Das deckt sich mit den Aussagen aus dem Fahrerlager. Ein hoher Reifenverschleiß wird erwartet.
Ergebnis 1. Freies Training

