Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
WEC Nürburgring im Live-Ticker
WEC Nürburgring 2017: Chronologie des Rennens
Ticker-Nachlese WEC Nürburgring: +++ Porsche gewinnt mit Teamorder +++ Toyotas Hoffnungen früh zerstört +++ Ferrari besiegt Porsche im GT-Kampf +++
Blick in die Klassen
In der LMP2 haben sich die beiden Rebellion-Orecas an Polesetter Oliver Jarvis vorbei gearbeitet. Bruno Senna führt in der #31 vor Mathias Beche im Schwesterfahrzeug #13. Jarvis ist dann im DC-Oreca #38 Dritter, gefolgt von Witali Petrow im Manor-Oreca #25. Abstände noch eng.
In der GTE Pro hat Michael Christensen durch den Verbremser in Kurve 1 drei Positionen verloren. Marco Sörensen führt im Aston Martin #95 vor Fred Mako im Porsche #92. Olivier Pla hat sich im Ganassi-Ford #66 auf die dritte Position geschoben. Christensen und der fünftplatzierte James Calado im AF-Corse-Ferrari #51 brilden ein Fünfterpaket, das sich absetzt.
In der GTE Am hat sich Pedro Lamy im Aston Martin #98 schon um fünf Sekunden von Christian Ried im Proton-Porsche #77 abgesetzt. Der wird bedrängt von den beiden Ferrari-Fahrern Francesco Castellacci und Keita Sawa.
Toyota tauscht Benzinpumpe
Ausgerechnet die Zweitplatzierten in der Weltmeisterschaft, die Toyota auf den Titel ansetzen wollte, stehen an der Box. Das Gazoo-Team wird die Benzinpumpe tauschen, das dauert 20 Minuten. Mehr als Schadensbegrenzung ist hier nicht mehr drin.
START: Kobayashi verteidigt Führung
Die Porsche können kein Überfallkommando auf Kamui Kobayashi starten. Der Japaner führt vor Timo Bernhard und Andre Lotterer. Der Alpine #35 hat sich in der Mercedes-Arena gedreht.
In der GTE Pro hat Michael Christensen einen kapitalen Verbremser im Yokohama-S hingelegt und die Führung an Marco Sörensen verloren.
Start diese Runde
Buemi rollt langsam an die Box. Das Rennen geht jetzt los!
Bloankes Entsetzen bei Toyota
Da entgleiten dem Team alle Gesichtszüge: Nach dem Debakel in Le Mans gibt es jetzt das nächste Desaster. Sebastien Buemi musste extra die Formel E in New York sausen lassen, nur damit jetzt sein Auto in der Einführungsrunde krepiert!
Probleme bei Toyota #8!
Das darf nicht wahr sein! Der Toyota #8 (Buemi/Davidson/Nakajima) ist langsam! Start abgebrochen, zusätzliche Aufwärmrunde, weil der Sebastien Buemi um den Kurs kriecht!
Gleich geht es los: Hier die Startfahrer
Welche Piloten werden es sich hier direkt nach dem Start im ersten Stint des Rennens so richtig geben? Hier eine kurze Übersicht der Startfahrer:
LMP1
Toyota #7 - Kammui Kobayashi
Porsche #2 - Timo Bernhard
Porsche #1 - Andre Lotterer
Toyota #8 - Sebastien Buemi
ByKolles #4 - Dominik Kraihamer
LMP2 (Top 5)
DC Racing #38 - Oliver Jarvis
Rebellion #31 - Bruno Senna
Rebellion #13 - Mathias Beche
Alpine #35 - Nelson Panciatici
Manor #25 - Witali Petrow
GTE-Pro
Porsche #92 - Michael Christensen
Aston Martin #95 - Marco Sörensen
Porsche #91 - Frederic Makowiecki
Ford #66 - Olivier Pla
Ferrari #71 - Davide Rigon
Ford #67 - Andy Priaulx
Ferrari #51 - James Calado
Aston Martin #97 - Jonny Adam
Einführungsrunde unter Wet-Track-Bedingungen
Die Fahrzeuge haben sich in Bewegung gesetzt. Wichtig: Noch ist die Strecke zwar trocken, trotzdem ist sie als "Wet Track" deklariert.
GTE Pro: Erste Pole für neuen 911 RSR
Porsche hat in der GTE Pro die erste WEC-Pole für den neuen Porsche 911 RSR herausgefahren. Der Porsche #92 (Christensen/Estre) hat aber zwei Reifensätze im Qualifying verbraucht, im Gegensatz zu den Verfolgern. Diese sind der Aston Martin #95 (Thiim/Sörensen) und der Porsche #91 (Lietz/Makowiecki). Auf Platz vier folgt der erste Ganassi-Ford mit dem GT #66 (Mücke/Pla). Auch für Ford ist es ein Heimspiel. Vergangene Woche hat Ford seine Mitarbeiter mit einemDemo-Event in Köln beglückt.
LMP2-Startaufstellung
Die Plätze 5 bis 13 gehören den LMP2-Fahrzeugen. Nach dem großen Erfolg in Le Mans geht das von Jackie Chan gefördert DC Racing Team von der Pole-Position bei den kleinen Prototypen ins Rennen, gefolgt vom Rebellion-Oreca #31. Dieser hat das 2. Freie Training am Freitag nach einer Kollision mit dem Proton-Porsche aus der GTE Am verpasst. Dahinter nochmal Rebellion und der erste Alpine. Erst hinter den LMP2-Boliden startet der ByKolles-CLM #4.

© LAT
Neue Aero bei Porsche: Fahrer sehr glücklich
Porsche setzt hier am Nürburgring erstmals das neue Aeropaket für viel Abtrieb ein. An der Front hat sich das "Gesicht" des 919 erheblich verändert, am Heck hat man die Motorabdeckung über dem Diffusor wie ein großes Flügelprofil gestaltet. Das Paket funktioniert. Im Qualifying lag man zwar knapp hinter dem Toyota #7, aber die Longruns am Freitag waren erheblich stärker als jene der Japaner. Besonders glücklich mit dem neuen Paket ist Andre Lotterer, der sich nun erstmals pudelwohl im Porsche zu fühlen scheint. Der Ex-Audi-Le-Mans-Star setzte prompt im Qualifying die beste Rundenzeit von allen.
Startaufstellung wird geräumt
Helfer verlassen die Startaufstellung, gleich geht es los mit der Einführungsrunde. Anders als in den vergangenen Jahren ist es nur noch eine.
Strafenflut, Teil 3: Alpine wedelt zu viel
Ebenfalls zu einer Stop-and-go-Strafe im Rennen - allerdings "nur" für 30 Sekunden - wird der Alpine #35 hereinkommen müssen. Nelson Panciatici hatte im gestrigen Qualifying völlig gepennt. Der Franzose war auf seiner Aufwärmrunde, als von hinten Kazuki Nakajima (Toyota) auf seinem schnellen Umlauf angeflogen kam. "Ausgangs der Veedol-Schikane geht er schön von der Linie, sodass ich dachte, dass er sehr nett Platz für mich macht", schildert der Japaner. "Plötzlich wedelt er aber wie verrückt zum Aufwärmen der Reifen. Er hat einfach gar nichts mitgekriegt und mich voll von der Bahn gedrängt." Die Rennstewards nannten Panciaticis Schlafphase in ihrem Bulletin schlichtweg "dangerous driving".
Strafenflut, Teil 2: G-Drive erwischt es doppelt
Roman Russinow zahlt noch die Rechnung für seinen Crash mit Khaled Al Qubaisi (Proton-Porsche) in der Frühphase der 24 Stunden von Le Mans. Der Russe war eindeutig an der Kollision schuldig. Die Konsequenz: Drei Minuten Stop-and-go-Strafe im heutigen Rennen. Aber damit nicht genug: Gestern nach dem Qualifying wurde an der Front ein zu flexibles Bauteil entdeckt. Alle Zeiten wurden gestrichen. Russinow, Pierre Thiriet und der am Samstag bärenstarke Ben Hanley müssen von hinten starten.

© LAT
Strafenflut, Teil 1: Hirschis wilde Aktion
Wir werden hier im heutigen Rennen einige LMP2-Autos mit etwas Wartezeit an der Box sehen. Der Grund sind Strafen, die teils hier am Nürburgring, teils aber auch schon in Le Mans ausgesprochen wurden. Aber der Reihe nach: Die wildeste Aktion hat sich Manor-Pilot Jonathan Hirschi am Freitag geleistet. Das zweite Freie Training war wegen eines Fotografen am Streckenrand mit roten Flaggen unterbrochen worden. Alle Autos sollten mit 80 km/h (im Pitlimiter) zurück zur Box zuckeln. Und dann kam Jonathan Hirschi mit seinem Oreca-Gibson #24. "Ich fuhr ganz normal in die Dunlop-Kehre, da tauchte plötzlich der LMP2 neben mir auf, der mich mit satten drei bis fünf km/h Überschuss überholen wollte", sagt Stefan Mücke (Ford). "Ich habe mich da schon gefragt, ob er weiß, was er da tut. Bei Rot wird nicht überholt, basta! Aber er ist einfach immer weiter neben mir gefahren, hat mich ganz nach außen gedrängt. Ich war schon links auf dem Randstein. Da zieht er plötzlich rüber, berührt mein Auto vorne rechts und biegt nach links in einem Dreher ins Kiesbett ab. Völlig irre!" Vor den Stewards argumentierte Hirschi, er habe sich mit seinem Pitlimiter beschäftigt. Diese Ausrede zog so gar nicht. Der Manor-Oreca #24 muss heute im Rennen für satte sieben (!) Minuten an der Box halten. Damit ist das Rennen für Hirschi, Merhi und Graves schon gelaufen.
Toyota auf Pole, Porsche Favorit
Der Toyota #7 (Conway/Kobayashi/Lopez) startet von der Pole-Position, Kamui Kobayashi wird den Start fahren. Dahinter die beiden Porsche 919 Hybrid. Die neuen High-Downforce-919 sind Favoriten auf den Sieg, da das neue Kit enormen Abtrieb produziert. Perfekt für den Nürburgring, wo Abtrieb ohne Ende gefragt ist. Das schon auch die reifen. Hinzu kommt, dass Toyota die Leistung des Rekuperationssystems zurückfahren musste, weil es sonst auf dem Nürburgring zu viel Energie einholen würde. Das sorgt für Schwierigkeiten beim Bremsen. Der Nürburgring gilt als schwierigste Strecke für den TS050 Hybrid.

