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WEC Nürburgring im Live-Ticker
WEC Nürburgring 2017: Chronologie des Rennens
Ticker-Nachlese WEC Nürburgring: +++ Porsche gewinnt mit Teamorder +++ Toyotas Hoffnungen früh zerstört +++ Ferrari besiegt Porsche im GT-Kampf +++
WEC meldet 52.000 Zuschauer
Bei den Zuschauern auf den TRibünen gibt es ein Minus zu verzeichnen. Nach 62.000 im Jahre 2015 und 58.000 im vergangenen Jahr sind es nun 52.000 Zuschauer über das Wochenende. Der Rückgang wird am Freitag und Samstag gewesen sein, denn heute ist es so voll wie in den vergangenen Jahren.
Zweimal teaminterner Porsche-Kampf
An der LMP1-Spitze beläuft sich der Abstand momentan auf 2,5 Sekunden. Andre Lotterer hält den Abstand zunächst einmal aufrecht. In der GTE Pro aber sind die beiden 911 RSR wieder zusammengerückt. Richard Lietz (#91) und Kevin Estre (#92) machen den zweiten Platz unter sich aus. Derzeit sind die beiden Porsches nur durch eine halbe Sekunde voneinander getrennt.
Worauf wir noch achten müssen
In der LMP1 steht ein spannender Kampf zwischen Andre Lotterer und Timo Bernhard an, sofern Porsche nicht die Reihenfolge festlegt. Lotterer beklagt über Funk, dass er Abtrieb an der Hinterachse verloren habe.
In der LMP2 geht es noch um die Podiumsplätze hinter dem wieder dominanten DC-Team. In den GT-Klassen werden hingegen unterschiedliche Strategien gefahren. Da kann sich noch einiges ändern. Manche Fahrzeuge sind immer zur vollen Stunde reingekommen, andere sind die Stints bis zum Ende gefahren. Da wird es noch dauern, bis es ein vollständig bereinigtes Bild gibt.
Letzte Stunde: Abstände vor dem Schlussspurt
LMP1:
1. Porsche #1
2. Porsche #2 +1,9 Sekunden
3. Toyota #7 +1:18.5 Minuten
LMP2:
1. DC-Oreca #38
2. Rebellion-Oreca #31 + 1:08.3
3. Rebellion-Oreca #13 +1:17.5
4. Signatech-Alpine #36 +1:18.0
5. DC-Oreca #37 +1 Runde
GTE Pro:
1. AF-Corse-Ferrari #51
2. Porsche #91 +38,9
3. Porsche #92 +39,8
4. Aston Martin #95 +1 Runde
5. Ganassi-Ford #67 +1 Runde
6. Ganassi-Ford #66 +1 Runde
GTE Am:
1. Proton-Porsche #77
2. Aston Martin #98 +11,8
3. Spirit-of-Race-Ferrari #54 +12,9
Letzter Full Service bei Porsche
Die beiden Porsche 919 Hybrid kommen derzeit zum letzten volwertigen Boxenstopp rein. Ein Splash steht nachher noch auf dem Programm. Interessant: Der überrundete Toyota #8 fuhr den gesamten letzten Doppelstint mit den beiden Porsche mit. Anders als der Toyota #7 konnte Kazuki Nakajima das Tempo gehen. Was den Benzinpumpendefekt zu Beginn des Rennens natürlich noch ärgerlicher macht.
ByKolles schraubt am Setup
Dominik Kraihamer erklärt, dass ByKolles mitten im Rennen das Auto umbaut. "Es klemmt an allen Ecken und Enden. Das Auto war unfahrbar, deshalb machen wir ein paar Setup-Änderungen", sagt er bei 'Sport1'. Aktuell steht der CLM an der Box, geht aber gleich wieder raus. Für ByKolles ist es voraussichtlich der letzte Einsatz des CLM in dieser Saison. (siehe auch Eintrag von 17:19 Uhr)
Jetzt ist Ford vorbei!
Andy Priaulx nutzt eine Überrundung von Mike Conway aus, um sich an Daniel Serra vorbeizuschieben. Olivier Pla will auch noch unbedingt mit durch und verschafft sich zwei Kurven später mit harten Methoden Platz. Serra geht daraufhin an die Box.
Überholen mit Abkürzen gilt nicht
Dieser Kampf wird immer wilder. Pla attackiert Serra außenrum in der Veedol-Schikane, wird von dem aber rausgedrängt. Weil Serra dann mit Abkürzen überholt, muss er den Platz abgeben. Das nutzt Priaulx aus, der ebenfalls durchgeht. Jetzt wird dieser versuchen, das Bollwerk Daniel Serra zu überwinden.
An der LMP1-Spitze beläuft sich der Abstand zwischen den beiden Porsche mittlerweile übrigens derzeit auf 2,2 Sekunden.
Zweiter Ford schaltet sich ein
Daniel Serra bekommt es neben Olivier Pla jetzt auch noch mit Andy Priaulx im Ford #67 zu tun. Zur Erinnerung: Dieses Fahrzeug stand vorhin im Kies. Jetzt versuchen sie gemeinschaftlich, den Aston Martin zu knacken.
Doch der macht sich breit. Daniel Serra blockt wo er kann und hat den Topspeed-Vorteil auf seiner Seite. "Daniel macht das toll, wie er den Ford hinter sich halten kann. er leistet sich null Fehler, obwohl der Druck enorm hoch ist. Ich hoffe, dass ich mich mindestens genauso gut wehren kann, wenn ich jetzt ins Auto steige", sagt Jonny Adam, der Teamkollege des Brasilianers.
Ford im Angriffsmodus
Die Probleme mit dem Untersteuern scheint das Ganassi-Team mittlerweile in den Griff bekommen zu haben. Olivier Pla im Ford #66 liefert sich seit mehreren Runden einen packenden Kampf mit Daniel Serra im Aston Martin #97 um die fünfte Position der GTE Pro. Der Aston Martin ist klar schneller auf der Geraden, das macht das Überholen extra knifflig.
Warum es für ByKolles nicht läuft
Der ByKolles-CLM liefert bislang eine schwache Vorstellung ab und musste mittlerweile sogar den G-Drive-Oreca #26 ziehen lassen, obwohl dieser eine 3-Minuten-Stop-&-Go Strafe zu Beginn des Rennens absolvieren musste. Der Grund dafür liegt in Schwingungen im Bereich von Motor und Getriebe. Dadurch musste das ByKolles-Team den Rahmen des Hinterwagens verstärken. Das sorgt jedoch dafür, dass das Fahrzeug auf der Hinterachse springt. Es ist der letzte geplante Auftritt des CLMs für diese Saison. Möglicherweise kehrt man nochmal für Bahrain zurück. Der LMP1-Bolide wird nach dem Nürburgring-Rennen für die Saison 2018 weiterentwickelt werden, wenn es in der privaten LMP1-Klasse Zuwachs geben soll.

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Auch die GT-Porsches tauschen Positionen
Auch in der GTE Pro ist es zum teaminternen Platztausch gekommen. Fred Mako ist im 911 RSR #91 jetzt vor Michael Christensen im Fahrzeug #92. Das ganze spielt sich mittlerweile 35 Sekunden hinter James Calado im AF-Corse-Ferrari #51 ab, der an der Spitze wie entfesselt fährt.
Tor Graves erzwingt Führungswechsel
Kurioser Wechsel an der Spitze: Nick Tandy übernimmt die Führung von Earl Bamber, weil dieser einem sich drehenden Manor-Oreca #24 mit Tor Graves am Steuer in der Veedol-Schikane ausweichen muss. Jener LMP2-Bolide ist durch die 7-Minuten-Stop-&-Go-Strafe zu Beginn des Rennens bereits aussichtslos zurückgefallen.
Tincknell schiebt Schuld auf Tandy
Erstaunliche Worte von Ford-Werkspilot Harry Tincknell: Er sieht die Schuld für den Unfall beim Überrunden (s. Eintrag 16:40 Uhr) bei Nick Tandy. "Es ist bei so etwas eine Frage des gegenseitigen Respekts. Er ist kein schlechter Kerl, wir haben uns ja in Goodwood getroffen." Keine Vorwürfe, aber eine klare Schuldzuweisung. Die Bewegtbilder sprechen eine andere Sprache.
Calado fährt Porsche davon
In der GTE Pro fährt James Calado einen famosen Doppelstint. Der Brite hat mittlerweile 22,5 Sekunden auf Michael Christensen herausgefahren. Dessen Teamkollege Fred Mako liegt acht Sekunden zurück auf Rang drei. Eine wirklich bemerkenswerte Fahrt von Calado, der den AF-Corse-Ferrari #51 nicht nur an die Dpitze gebracht, sondern auch noch einen Vorsprung herausgefahren hat.

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