WEC geht auf Nummer sicher: Material kommt per Luftfracht aus Katar zurück

Um weitere Verzögerungen im Zeitplan zu vermeiden, wurde das Material der WEC-Teams nicht per See-, sondern per Luftfracht von Katar nach Europa transportiert

(Motorsport-Total.com) - Die Organisatoren der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) haben auf die aktuelle Sicherheitslage im Roten Meer reagiert und den Transport der Rennwagen und des Equipments der Teams von Katar nach Europa neu geplant. Statt wie ursprünglich geplant per Schiff wird das gesamte Material nun per Flugzeug transportiert.

Titel-Bild zur News: Entladung von WEC-Containern im Fahrerlager von Lusail

Entladung von WEC-Containern im Fahrerlager von Lusail Zoom

Aufgrund der anhaltenden geopolitischen Situation im Roten Meer sei man zu dem Schluss gekommen, dass es die sicherste Option sei, die Fracht der Teams auf dem Luftweg und nicht auf dem Seeweg zurückzubringen, teilte die WEC in einer Stellungnahme mit.

"Dies war die einzig praktikable Lösung, um die Sicherheit der WEC-Fracht zu gewährleisten und sicherzustellen, dass alles rechtzeitig in Imola eintrifft", heißt es weiter. Auf der italienischen Rennstrecke findet am 21. April das zweite Rennen der Saison 2024 statt.

Die WEC reagiert damit auf die Probleme im Vorfeld des Prologs auf der Rennstrecke von Lusail, wo am 2. März auch der Saisonauftakt stattfand. Aufgrund der aktuellen Angriffe der Huthi-Rebellen auf Schiffe im Küstengebiet vor dem Jemen mussten die Frachtschiffe, die das Equipment der Teams in Containern nach Katar bringen sollten, umgeleitet werden.

Statt in Doha wurden die Container im Hafen der saudi-arabischen Stadt Jeddah entladen und mit Lastwagen quer über die arabische Halbinsel nach Katar transportiert. Dadurch verzögerte sich die Ankunft und der offizielle Vorsaisontest musste um zwei Tage verschoben werden.

Die WEC räumte in ihrem Statement ein, dass "die Änderung der Logistik sowohl für die Teams als auch für die Organisatoren der Meisterschaft zusätzliche Kosten verursacht hat". Für die Teams ist das ein nicht unerheblicher Mehraufwand. Ein betroffener Teamvertreter bezifferte die Mehrkosten für den Lufttransport für sein Team auf 250.000 Britische Pfund (derzeit rund 294.000 Euro).

ADAC GT MASTERS LIVE

ADAC GT Masters im TV

Nächstes Event

Oschersleben

26. - 28. April

Qualifying 1 Sa. 09:15 Uhr
Rennen 1 Sa. 15:15 Uhr
Qualifying 2 So. 09:15 Uhr
Rennen 2 So. 15:15 Uhr

Folgen Sie uns!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!

Folge uns auf Instagram

Folge uns jetzt auf Instagram und erlebe die schönsten und emotionalsten Momente im Motorsport zusammen mit anderen Fans aus der ganzen Welt