6-Stunden-Rennen am Nürburgring
Der Sonntag in der Chronologie
6-Stunden-Rennen am Nürburgring: +++ Sieg für Webber/Hartley/Bernhard (Porsche) +++ 62.000 Zuschauer in der Eifel +++ Abflug nach Austin +++
Webber knackt Fässler
Merk Webber kämpft sich konseqent auf P2. Der Australier geht in Kurve 1 neben Marcel Fässler (Audi), der sich zunächst wehren kann. In der langen Linkskurve anschließend kommt Webber aber vorbei. Doppelführung für Porsche nun wieder.
Mark Webber macht Druck
Mark Webber fährt im Porsche #17 ein starkes Tempo. Nach dem ersten Stint hatte man die Nase gewechselt. "Es fehlte was an der Aero. Deshalb konnte ich nicht mithalten", sagt Timo Bernhard. Webber kommt nun ans Heck des zweitplatzierten Audi #8 mit Loic Duval. Wann folgt die Attacke des Australiers?
Rebellion im großen Pech
Nun rollt auch der zweite Rebellion aus. Nick Heidfeld stellt den R-One #12 auf der Start-Ziel-Geraden ab. Die Schweizer erleben hier die Seuche.
Blick in die Klassen
Nach der ersten Runde der Boxenstopps ein Blick auf die Klassen. In der LMP1 führt Marc Lieb (Porsche) souverän. In der LMP2-Klasse hat sich Nick Tandy (KCMG) mit starken Runden ein kleines Polster af Sam Bird (G-Drive) erarbeitet. Die GTE-Pro-Klasse führt der Porsche #91 an, in der GTE-Am liegt Patrick Long im Dempsey-911er an der Spitze.
Marc Lieb nun an der Spitze
Marc Lieb hat den führenden Porsche #18 von Neel Jani übernommen. Der Deutsche, der hier am Nürburgring bärenstark unterwegs ist, hat noch einen Vorsprung von 41 Sekunden.
Duval kommt auch herein
Der zweite Audi nun auch beim Service. Loic Duval bekommt Diesel und frische Räder, dann geht es weiter. Aber er bleibt hinter dem Porsche #17 von Mark Webber, der hier gerade mächtig Gas gibt. Vorne hat Neel Jani riesigen Vorsprung, kommt nun aber auch zum Stopp.
Erste Stopps der LMP1
Nach 24 Runden kommen die ersten LMP1-Werksautos zum Stopp. Timo Bernhard (#17) hat seinen Porsche beim Fullservice an Mark Webber übergeben. Marcel Fässler bleibt an Bord des Audi #7 und liegt daher nun vor dem Porsche.
Audi macht Druck
Die Audis von Loic Duval und Marcel Fässler hängen Timo Bernhard (Porsche) wieder dicht im Nacken. Ich würde schätzen, dass die R18 etwas schneller fahren könnten - aber sie kommen bislang nicht vorbei. Vorne at Neel Jani seine Ruhe: 25,601 Sekunden Vorsprung!
Rebellion mit nur einem Auto
Unser Leser Christian Schwetz fragt per Twitter an meinen Account @MST_RomanW: Ist der Transponder vom 13er @RebellionRacing beim Teufel oder das ganze Auto? Der is Todesletzer ..."
Antwort: Alexandre Imperatori hat den R-One #13 am Ende der ersten von zwei Einrollrunden an die Box gesteuert und abgestellt. Da geht nichts mehr offenbar.Ich gehe gleich mal zur Box und erkundige mich nach der Ursache.
Pech für Loic Duval
Loic Duval war gerade fast im Diffusor des Porsche #17, aber Timo Bernhard konnte sich im Verkehr befreien, weil die Audis in der Mercedes-Arena hinter einem Aston Martin hingen.
Timo Bernhard unter Druck
Während Neel Jani ein beruhigendes Polster von zehn Sekunden hat, muss sich Timo Bernhard wehren. Loic Duval zeigt sich in der Zufahrt zur NGK-Schikane schon mal, geht aber nicht vorbei. Die Audis fahren jetzt hier das gleiche Tempo wie die Porsches. Es wird sehr interessant! Am Rebellion von Nick Heidfeld passt etwas nicht. Der Deutsche stand fast drei Minuten an der Box.
Bruni rollt wieder
Der Ferrari #51 wurde von der Strecke geschleppt und hinter die Leitplanken gestellt. Und was passiert? Pötzlich springt der 458 wieder an! Bruni ist wieder unterwegs. Calado war mit dem Schwesterauto unter Gelb in der Box. Michael Christensen führt mit dem Porsche #91 nun also die GTE-Pro-Klasse an.
Drama für Ferrari!
Gimmi Bruni rollt iührung liegend aus. Der Ferrari steht nun in der Bremszone vor der Dunlopkehre. Er bekommt den Koffer einfach nicht wieder in Gang. Die Rennleitung neutralisiert das Rennen: Full-Course-Yellow. Der 458 Italia muss geborgen werden. Markenkollege James Calado führt nun vor dem Porsche von Michael Christensen (#91).
Armer Pedro Lamy
Der gute Pedro Lamy kann einem echt leid tun. In Le Mans kämpfte er trotz Windpocken wie ein Löwe und wurde nicht belohnt. Hier humpelte er nach einem Beinbruch ins Auto. Nun verliert der Aston Martin #98 hinten irgendeine Flüssigkeit. Das sieht nicht gesund aus.
Porsche hat etwas Luft
Die LMP1-Autos müssen sich jetzt schon durch den dichten GTE-Verkehr kämpfen. Diese Chance nutzt Timo Bernhard, der die beiden Audis nun distanzieren kann. In Front hat Neel Jani schon 3,7 Sekunden Vorsprung.

