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6-Stunden-Rennen am Nürburgring
Der Sonntag in der Chronologie
6-Stunden-Rennen am Nürburgring: +++ Sieg für Webber/Hartley/Bernhard (Porsche) +++ 62.000 Zuschauer in der Eifel +++ Abflug nach Austin +++
Kontakt zwischen zwei Aston Martins
Was soll das denn? Stefan Mücke (#97) wird vom Markenkollegen Richie Stanaway (#99) überholt und dann seltsamerweise angestupst. Völlig überflüssig. Der Berliner ist Letzter im GTE-Pro-Feld. "Irgendwas stimmt an unserem Auto nicht", sagte er mir gestern. Unterdessen wurde Earl Bamber (Porsche #88) gedreht. der Le-Mans-Sieger lag in der GTE-Am auf Platz zwei.
Strafe für Porsche!
Der Porsche #92 muss eine Durchfahrtsstrafe antreten. Fred Makowiecki hat in seinem 911 RSR beim Start zu früh auf das Gas getreten. Der Franzose liegt in der GTE-Pro auf Platz drei hinter den beiden Ferraris.
Jani mit bärenstarkem Tempo
Neel Jani macht hier keine Gefangenen. Der Schweizer stürmt an der Spitze mit seinem Porsche davon. Jani fährt tiefe 1:38er-Zeiten. Er hat schon 2,5 Sekunden Vorsprung auf Markenkollege Timo Bernhard. Dahinter sitzt Loic Duval (Audi) dem Deutschen dicht im Nacken.
Jani setzt sich schon ab
Neel Jani hat nach einer Runde schon eine Sekunde Vorsprung auf Porsche-Kollege Timo Bernhard, der sich gegen die beiden Audis wehren muss. Der Rebellion #13 (Kraihamer/Abt/Imperatori) ist nicht gestartet.
Start!
Die beiden Porsches verteidigen ihre Führung, dahinter die Audis und die Toyotas. Keine Verschiebungen an der Spitze bisher.
Die Autos rollen!
Die grüne Flagge wird geschwenkt, die Autos rollen los. Die Fahrzeuge absolvieren hier zwei Einführungsrunden, dann folgt der rollende Start. Und dann der Kampf in die erste Kurve hinein...
WM-Kampf könnte spannend werden
Andre Lotterer, Benoit Treluyer und Marcel Fässler (Audi) führen in der WM mit 80 Punkten. Die besten Verfolger stehen heute auf der Pole. Neel Jani, Romain Dumas und Marc Lieb stehen derzeit bei 58 Punkten. Das Porsche-Trio will hier richtig viel gutmachen.
Die Startfahrer am Nürburgring
Das Rennen der LMP1 wird in sieben Stints unterteilt sein. Weil wir hier erstmals mit der WEC fahren, haben die Teams hier acht Sätze Reifen pro Fahrzeug zur Verfügung. Das bedeutet, dass man bei jedem Stopp die Rädern wechseln kann - und wahrscheinlich auch wird. Hier sind die Startfahrer an der Spitze (komplette Übersicht):
1. Neel Jani (Porsche #18)
2. Timo Bernhard (Porsche #17)
3. Loic Duval (Audi #8)
4. Marcel Fässler (Audi #7)
5. Kazuki Nakajima (Toyota #1)
6. Mike Conway (Toyota #2)
Alle Autos sind in der Startaufstellung
Die Boxengasse ist geschlossen, die Autos sind allesamt auf der Start-Ziel-Geraden. Es wuseln tausende Menschen zwischen den Fahrzeugen herum. Beim sogenannten Gridwalk geht es heiß her.
Wir das Rennen über Performance entschieden?
Die Experten, Fahrer und Verantwortlichen, mit denen ich gestern Abend und heute Morgen gesprochen haben, sind sich einig. Das Rennen am Nürburgring wird eher weniger über die ultimative Performance entschieden. Die Strecke ist an vielen Stellen eng und kurvig, die LMP1 müssen sich anstellen. "Da verlierst du ganz schnell zwei bis drei Sekunden", meint Marcel Fässler. Porsche-LMP1-Chef Fritz Enzinger sagte mir eben: "Da geht es dann darum, wer im Verkehr rigoroser vorgeht - und da gibt es Spezialisten." Das klingt nach hohem Risiko. Bereits am Freitag und Samstag gab es mehrfach Kontakt zwischen Prototypen und GTs. Es wird wohl etwas Kleinholz geben können.
Neues Porsche-Paket funktioniert blendend
Porsche hat hier das neue Aeropaket ausgepackt (eine genaue Analyse in der kommenden Woche!), das bestens funktioniert. Die beiden 919 Hybrid waren im Qualifying rund eine Sekunde schneller als die Audis. Aber Zeitenjagd ist das eine, Rennen das andere. In der Vergangenheit war Audi in den Rennen immer da. Das hat uns beispielsweise beste Action in Silverstone beschert. Wir dies heute auch so sein? "Dadurch, dass Porsche nun mehr Aero fährt, wird es diese Zyklusverschiebungen nicht mehr geben", erklärt Chris Reinke. "Ich erwarte trotzdem einen gigantischen Kampf."


