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Reibungsloser Test für OAK Racing in Le Castellet
Wenngleich OAK beim WEC-Test in Le Castellet nicht die gewünschte Menge an technischen Daten sammeln konnte, sind die Franzose insgesamt zufrieden
(Motorsport-Total.com) - Das Oak-Team absolvierte in dieser Woche einen erfolgreichen zweitägigen Test im französischen Le Castellet. Die Einstellfahrten dienten in erster Linie zur Vorbereitung auf die WEC-Saison 2013, die am 14. April mit den 6 Stunden von Silverstone offiziell eingeläutet wird.

© dppi
OAK Racing war in Le Castellet mit drei Autos im Einsatz Zoom
Oak reiste mit drei Morgan-Nissan LMP2-Boliden in den Süden Frankreichs, mit denen man auch in die Saison gehen wird. Die feuchten Wetterbedingungen sorgten für die rund 20 teilnehmenden Fahrzeuge für schwierige Verhältnisse, was dazu führte, dass die Teams nicht ihr gewünschtes Pensum durcharbeiten konnten. Andererseits eröffnete sich den Piloten dadurch aber auch die Möglichkeit, ihre Arbeitsgeräte unter wechselnden Bedingungen kennen zu lernen.
Am letzten Nachmittag erstrahlte dann sogar die Sonne über dem ehemaligen Formel-1-Kurs, wodurch Oak doch noch einige brauchbare Erkenntnisse erlangen konnte. Die Verantwortlichen des französischen Rennstalls zeigten sich besonders erfreut darüber, dass während des gesamten Tests keine technischen Probleme auftraten.
Zwei Klassen-Bestzeiten an zwei Tagen
Am ersten Testtag griffen für Oak Olivier Pla und Alex Brundle ins Lenkrad und fuhren in der LMP2-Kategorie in 1:48,828 Minuten die zweitschnellste Zeit, wobei ihnen auf die Bestzeit nur drei Zehntelsekunden fehlten. In der nächtlichen Testsession erzielte Pla dann sogar die Bestzeit, wenngleich die Sitzung aufgrund starken Nebels frühzeitig abgebrochen werden musste, weshalb die Zeit nicht wirklich aussagekräftig war.
Am Samstag erfolgte dann eine erneute Bestzeit: Brundle führte am Morgen mit 1:48,070 Minuten die Zeitentabelle an. Am Nachmittag waren es dann die Oak-Piloten Bertrand Baguette, Martin Plowman und Ricardo Gonzalez, die am schnellsten waren: Gonzalez verbuchte eine Rundenbestzeit von 1:47,398 Minuten. Brundle/Pla folgten dahinter mit 1:47,589 Minuten.
Nicht so viele Daten wie gewünscht gesammelt
"Wir hatten hier zwei produktive Testtage, die für die Fahrer denke ich nützlicher waren als fürs Team, da wir aufgrund der Wetterbedingungen nicht so viele technische Optionen hatten wie wir wollten", sagt Oak-Teamchef Sebastien Philippe nach den beiden Testtagen. "Alex und Olivier testeten verschiedene technische Abstimmungen und waren gut unterwegs. Bei unserem Auto mit der Startnummer 35 (Baguette, Plowman, Gonzalez; Anm. d. Red.) kam es darauf an, dass sich das Fahrertrio ans Fahrzeug und aneinander gewöhnt. Zwischen ihnen besteht aber schon eine gute Chemie und sie konnten untereinander viele Informationen austauschen."
Das dritte Fahrzeug mit der Startnummer 45 teilten sich an den beiden Tagen Jean-Marc Merlin, Jacques Nicolet und Philippe Mondolot. Auch bei ihnen stand das Kennenlernen im Vordergrund: "Jean-Marc hat noch nicht viel Erfahrung, doch er konnte sich genau wie Philippe schnell ans Auto gewöhnen", erklärt Teamchef Philippe. "Ihre Rundenzeiten waren ziemlich gut und sehr konstant. Wir schauen nun mit Optimismus zum ersten Rennen in Silverstone."

