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Rebellion: Spa-Wochenende als Le-Mans-Testfahrt
Rebellion will das Spa-Wochenende dazu nutzen, um den neuen R-One im Rennbetrieb zu testen, dementsprechend niedrig fallen die Erwartungen aus
(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal wird der brandneue Rebellion R-One LMP1-Bolide an diesem Wochenende bei den Sechs Stunden von Spa im Einsatz sein, die den zweiten Saisonlauf der Langstrecken-Weltmeisterschafts-Saison 2014 darstellen. Da das Schweizer Team nur fünf Testtage vor dem Event in Belgien zur Verfügung hatte, wird man sich in den Ardennen darauf konzentrieren, das Auto unter Rennbedingungen zu entwickeln und zu testen.
© Rebellion
Der Rebellion R-One wird in Spa erstmals offiziell zum Einsatz kommen Zoom
Beim ersten Saisonlauf in Silverstone nutzte Rebellion noch den Lola-Toyota aus der Vorsaison und fuhr damit einen vierten Platz in der Gesamtwertung ein. Doch gleich danach machte man sich auf den Weg zum Circuit Paul Ricard nach Le Castellet, um den neuen R-One erstmals zu testen und die Autos für Spa-Francorchamps rennbereit zu machen. Viele Nächte schlugen sich die Schweizer um die Ohren, bevor es von Nizza direkt nach Brüssel ging.
Aufgrund der knappen Vorbereitungszeit sieht das Team die Sechs Stunden von Spa als verlängerte Testfahrt vor dem Saisonhöhepunkt in Le Mans. Dementsprechend realistisch sieht man die Zielsetzung für das kommende Wochenende: "Allein mit zwei neuen Autos nach Spa zu kommen, ist für unser Team schon ein großer Erfolg", sagt Teammanager Bart Hayden. "Unsere Erwartungen für das Rennen sind recht bescheiden."
Hayden erwartet bereits einige Kinderkrankheiten zu Beginn. Doch genau deswegen sei es wichtig in Spa zu sein: Um die bestmögliche Vorbereitung auf Le Mans zu gewährleisten. "Wir starten an diesem Wochenende in ein neues Kapitel für das Team, und wir hoffen, dass es eine großartige Fortsetzung von dem wird, was bislang bereits eine fantastische Geschichte für Rebellion war."
Für die beiden Rebellion-Boliden stehen bereits sechs Piloten bereit: Im Auto mit der Nummer 12 fährt Ex-Formel-1-Pilot Nick Heidfeld zusammen mit dem Franzosen Nicolas Prost und dem Schweizer Mathias Beche. Den R-One mit der Startnummer 13 teilen sich der Italiener Andrea Belicchi, der Österreicher Dominik Kraihamer sowie der Schweizer GP2-Meister Fabio Leimer.
