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Rebellion hofft 2014 auf mehr Privatiers
Rebellion möchte 2014 nicht mehr "außer Konkurrenz" fahren und hoffte daher auf eine Belebung bei den Privatteams in der LMP1-Klasse
(Motorsport-Total.com) - Nachdem sich Strakka nach den 24 Stunden von Le Mans aus der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) zurückgezogen hat, fährt das Schweizer Rebellion-Team als einzig verbliebenes Privatteam der LMP1 quasi außer Konkurrenz - eine alles andere als befriedigende Situation. Denn obwohl das Team und die Piloten unermüdlich arbeiten und gute Rennen zeigen, werden die Leistungen in der Öffentlichkeit kaum wahrgenommen. Den Werksteams von Audi und Toyota kann Rebellion unmöglich die Stirn bieten, die Siege in der Privatwertung werden hingegen im Vorbeigehen mitgenommen.

© xpbimages.com
Zuletzt fuhren die Rebellion-Piloten meist einsam ihre Runden Zoom
Auch für die Fahrer ist die Situation unbefriedigend, denn das Tempo des Lola-Toyota liegt genau zwischen den Werksautos der LMP1 und den Fahrzeugen der LMP2, womit die WEC-Rennen für Nick Heidfeld, Nicolas Prost und Co. zu einsamen Dauerläufen werden. Daher wünschen sich die Piloten im nächsten Jahr vor allem eines: Mehr Konkurrenz.
"Wir sind motiviert und wollen bei jedem Rennen unser Bestes geben, daher hoffe ich wirklich, dass das Feld der Privatiers im nächsten Jahr größer wird, damit wir einen echten Wettbewerb haben", sagt Prost. "Die Pace der Werksautos mit ihrem Hybrid-Antrieb ist für uns wirklich zu hoch."
In wieweit sich die Hoffnung von Rebellion erfüllen wird, ist derzeit aber noch nicht völlig klar, allerdings stehen die Zeichen gut. Mehrere Hersteller entwickeln derzeit Autos und Motoren für die LMP1. Offiziell hat sich außer Rebellion, die im nächsten Jahr mit dem neu entwickelten R-One an den Start gehen werden, zwar noch kein Team zur LMP1 bekannt, mit Lotus und Oak gibt es aber durchaus ernstzunehmende Interessenten.

