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LMP2-Massensterben: HVM-Status und Starworks raus
Den beiden Teams scheinen finanzielle Probleme einen Start beim WEC-Auftakt in Silverstone zu verhageln - Verbissener Kampf um Teilnahme in Le Mans
(Motorsport-Total.com) - Nach der Gulf-Middle-East-Truppe müssen auch die LMP2-Teams HVM-Status und Starworks ihre Teilnahme am Auftaktrennen zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in der kommenden Woche in Silverstone absagen. Wie die US-amerikanisch-britische Mannschaft am Donnerstag bekanntgab, zieht sie ihr Lola-Judd B12/80 Coupé wegen finanzieller Schwierigkeiten zurück. Starworks, immerhin Titelverteidiger, findet sich erst gar nicht auf der offiziellen Starterliste der FIA wieder.
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Status hatte mit HVM in eine neue Ära starten wollen - daraus wird vorerst nichts Zoom
Offenbar plagen die neuformierte HVM-Status-Equipe finanzielle Probleme. In einer offiziellen Verlautbarung heißt es zu dem Rückzug: "Das Team ist bereit und gerüstet, in den Wettbewerb zu gehen, aber aus einer Reihe von Gründen konnte das Budget nicht gesichert werden und die potenziellen Piloten wären nicht in der Lage gewesen, eine ganze Saison konkurrenzfähig unterwegs zu sein." Bisher war nur der Brite Jonathan Kennard als Mitglied des Fahrerkaders bekanntgegeben worden.
Trotz des Rückschlags setze man alles daran, beim 24-Stunden-Klassiker in Le Mans dabei zu sein. Der Startplatz ist allerdings an eine WEC-Teilnahme gekoppelt. Auch bei Starworks wollen die Verantwortlichen die Flinte nicht ins Korn werfen und es sogar noch schaffen, ihren HPD ARX-03b in Silverstone an den Start zu bringen. "Das Projekt ist nicht tot. Wir wissen in Kürze mehr", versichert Teamchef Peter Baron im Gespräch mit 'Autosport'. Für das Auto waren der Russe Alex Popow und der Brite Ryan Daziel vorgesehen.
Nach einer ganzen Reihe von Rückzügen, die Gulf Middle East um Fabien Giroix und Frederic Fatien mit dem Forfait ihrer Lola B12/60-Judd ins Rollen gebracht hatte, bleiben noch zehn Fahrzeuge für die LMP2-Klasse in Silverstone übrig.