• 17.11.2013 15:26

  • von Roman Wittemeier

LM214 fast fertig: Tiga bald im Testbetrieb

Mike Newton und sein Unternehmen Tiga wollen mit einem neuen LMP2-Auto in die Szene: Der LM214 basiert auf dem alten Embassy-Chassis

(Motorsport-Total.com) - In der Prototypenszene ist im Hinblick auf die kommende Saison vieles in Bewegung. Die Gerüchte um neue LMP1-Privatteams halten sich hartnäckig, in der LMP2-Klasse wird es im Winter offenbar ein Kommen und Gehen geben. Einige Chassishersteller sehen gute Chancen, sich im Zuge des Wachstums von WEC und ELMS sowie dem Aufbau der neuen United SportsCar Championship (SCC) in den USA bestens am Markt platzieren zu können. Oak plant beispielsweise ein neues LMP2-Coupé und der britische Hersteller Tiga will zurück.

Titel-Bild zur News: Tiga LM214

Der Tiga LM214 basiert auf dem Embassy WF01 von 2008 Zoom

Tiga-Boss Mike Newton treibt seit dem Sommer ein LMP2-Programm voran. Auf Basis des Embassy WF01 von 2008 soll ein konkurrenzfähiges Fahrzeug entstehen, das innerhalb des engen Kostenrahmens gute Performance verspricht. "Wir hatten das Gefühl, dass der ursprüngliche Wagen nie sein wahres Potenzial hat zeigen können. Die Basis ist auf jeden Fall sehr gut", so Newton. "Es sehe keinen Grund, warum das Paket als LMP2-Auto nicht gut sein sollte."

Seit Monaten wird das Aerodynamikpaket des Tiga LM214 optimiert. Man nutzt vor allem CFD-Computer für die Entwürfe, hat sich aber auch Fachleute der Universität Manchester hinzugeholt. "Wir sind sehr glücklich über die bisherigen Fortschritte", meint der Brite. "Wir haben die gute Basis nun an die Regularien angepasst. Auf mechanischer Seite geht es ebenfalls gut voran. Schon bald wollen wir testen." Der Tiga LM214 wird bei den Probefahrten von einem Judd-Motor angetrieben.