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Aston Martin sauer über Benzinmengen-Begrenzung

Bei Aston Martin ist man alles andere als glücklich darüber, dass man seinen Benzinmengen-Vorteil ab sofort los ist - Druck der Konkurrenz zeigt Wirkung

(Motorsport-Total.com) - Der Benzinvorteil von Aston Martin ist ab sofort Geschichte. Vor dem Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Fuji verliert der Vantage GTE seinen vor drei Jahren erworbenen Vorteil, fünf Kilo Benzin zusätzlich an Bord nehmen zu dürfen. Zuletzt gab es Diskussionen über den Spritmengenvorteil der Aston Martin, weil der GTE-Pro-Wagen von Frederick Makowiecki und Bruno Senna beim Sechs-Stunden-Rennen in Austin mit vier Boxenstopps und einem sogenannten "Splash and Dash" sechs Runden vor dem Ende auskam.

Titel-Bild zur News: Bruno Senna, Frederic Makowiecki

Bruno Senna und Frederic Makowiecki waren in Austin zu dominant Zoom

Da die Rivalen von Aston Martin nicht mehr mit dem Vorteil einverstanden waren, wird die mitgenommene Benzinmenge bei AMR von 95 Kilogramm auf die standardmäßigen 90 Kilogramm herabgesetzt. "Wenn ein Auto die Erlaubnis für einen größeren Tank hat, man aber auf der Strecke sehen kann, dass das Auto eine bessere Benzinregulierung hat, dann macht das eindeutig keinen Sinn", begründet Sportmanager Vincent Beaumesnil vom französischen Automobilverband ACO die Entscheidung bei 'Autosport'.

Bei Aston Martin stößt die Wegnahme des Vorteils auf Unverständnis. "Wir haben über den Winter eindeutig die größten Schritte aller Hersteller gemacht", verteidigt sich Teamchef John Gaw damit, dass die Vorteile alle hart erarbeitet seien. "Darum fühlen wir uns ein wenig hart behandelt." Hinzu komme laut Gaw, dass die Rivalen von Porsche und Ferrari zu Saisonbeginn nicht mit offenen Karten gespielt hätten.

Aus politischen Gründen habe man die wahre Leistungsfähigkeit bei beiden Herstellern bei den ersten Rennen noch versteckt. "Einer unserer Rivalen hat meisterhaft etwas vorgespielt und bekam vor den 24 Stunden von Le Mans Hilfe", beschwert er sich. "Wir haben das nicht gemacht und sind die ganze Saison über fair gefahren." Aston Martin musste vor dem Saisonhöhepunkt in Le Mans zehn Kilogramm Gewicht zuladen.

In Fuji reduzierte AMR sein GTE-Pro-Aufgebot von drei auf zwei Wagen. Darum wechselte Makowiecki für den Lauf in Japan zu seinen Kollegen Stefan Mücke und Darren Turner. Bruno Senna geht an diesem Wochenende zusammen mit Christoffer Nygaard und Kristian Poulsen in der GTE-Am-Wertung an den Start. Den zweiten GTE-Pro-Boliden von Aston Martin pilotieren weiter Richie Stanaway und Pedro Lamy.

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