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Fuji: Toyota beim Heimspiel hinter Audi
Trotz einer Kollision von Loic Duval mit einem Aston Martin gab Audi am ersten Trainingstag in Fuji den Ton an: 0,644 Sekunden Vorsprung auf den besten Toyota
(Motorsport-Total.com) - Audi startete mit einer Doppel-Bestzeit im Freien Freitagstraining ins drittletzte Rennwochenende der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) im japanischen Fuji. In der Heimat von Hauptgegner Toyota fuhren Kristensen/Duval/McNish in der schnelleren zweiten Session des Tages eine Bestzeit von 1:27.333 Minuten und holten damit eine halbe Sekunde Vorsprung auf den Audi mit der Startnummer 1 heraus.

© Audi
Loic Duval erzielte im zweiten Freien Training eine recht deutliche Bestzeit Zoom
Im ersten Training war ein Toyota vor den beiden Audis gelandet, die zunächst in folgender Reihenfolge gewertet wurden: Lotterer/Treluyer/Fässler 0,238 Sekunden vor Kristensen/Duval/McNish. Für Toyota blieben am Ende die Positionen drei und vier, wobei Davidson/Buemi/Sarrazin in beiden Sessions schneller waren als Wurz/Lapierre/Nakajima. In der Tageswertung lagen die beiden Toyota-Duos nur durch vier Tausendstelsekunden voneinander getrennt.
Ganz reibungslos verlief der Tag für Audi aber nicht, denn nach einer Kollision zwischen Loic Duval und dem LMGTE-Am-Aston-Martin von Kristian Poulsen strandete der beschädigte Audi mit der Startnummer 2 in unsicherer Position, sodass die Session kurz unterbrochen werden musste. Allerdings hatte der Zwischenfall keine nennenswerten Auswirkungen - abgesehen davon, dass Kristensen/Duval/McNish am Vormittag wegen der fälligen Reparatur nur fünf Runden drehen konnten, um 32 weniger als ihre Teamkollegen.

© DPPI
Loic Duval crashte seinen Audi nach einer Kollision mit einem Aston Martin Zoom
Das fünfte LMP1-Fahrzeug in Fuji ist der Rebellion-Lola-Toyota von Belicchi/Beche, das heute 2,747 Sekunden Rückstand auf die Spitze hatte. Das zweite Rebellion-Auto (Heidfeld/Jani/Prost) ist dieses Wochenende bekanntlich beim Petit Le Mans in den USA im Einsatz und erzielte dort die schnellste Zeit des Trainings-Donnerstags.
Platz eins in der LMP2-Klasse in Fuji ging an den G-Drive-Oreca-Nissan, der eine halbe Sekunde Vorsprung auf den Rest des Feldes herausholte. Der Pecom-Oreca-Nissan mit Pierre Kaffer wurde Vierter, der Lotus mit Dominik Kraihamer und Thomas Holzer Zehnter. In der LMGTE-Pro-Klasse lagen am Ende Lamy/Stanaway im Aston Martin vor Bruni/Fisichella im AF-Corse-Ferrari. Lieb/Lietz (Manthey-Porsche) wurden Dritter, Turner/Mücke/Makowiecki (Aston Martin) Vierter.

