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Marcel Schrötter nach erstem Test für 2025: "Die Ducati macht viel Spaß!"
Neue Chance für Marcel Schrötter in der Supersport-WM: Ab 2025 pilotiert der Deutsche eine Ducati Panigale V2 - Positiver erster Test in Jerez
(Motorsport-Total.com) - Im kommenden Jahr absolviert Marcel Schrötter seine dritte Saison in der Supersport-WM. Nach zwei Jahren mit MV Agusta wechselt der Deutsche zu Ducati und pilotiert für das Team WRP vom tschechischen Unternehmer Ludek Weag eine Panigale V2.
© Team WRP
Marcel Schrötter verschaffte sich in Jerez einen ersten Eindruck von der Ducati Panigale V2 Zoom
In den beiden zurückliegenden Jahren gewann Ducati mit Nicolo Bulega und Adrian Huertas die Meisterschaft. Somit findet Schrötter für die Saison 2025 gute Voraussetzungen vor.
Bei einem zweitägigen Test in Jerez konnte Schrötter sein neues Team und das für ihn neue Motorrad kennenlernen. Im Vergleich zur MV Agusta F3 verfügt die Ducati mit ihrem Zweizylinder-Motor über einen komplett anderen Charakter. Es steht deutlich mehr Drehmoment zur Verfügung, dafür ist der Motor nicht so drehfreudig wie der Dreizylinder der MV Agusta.
Marcel Schrötter dreht in Jerez mehr als 100 Runden
Schrötter erlebte in Andalusien einen reibungslosen Test und kam an zwei Tagen auf insgesamt 118 Runden. Für seine schnellste Runde benötigte Schrötter 1:43.253 Minuten. Zum Vergleich: Die Polezeit von Adrian Huertas lag im Oktober bei 1:42.115 Minuten. Im Rennen wurden von den Spitzenfahrern hohe 1:42er-Zeiten gefahren.
"Zuallererst möchte ich Ludek Weag für sein Vertrauen danken, mich für sein neues Projekt in der Supersport-Weltmeisterschaft mit Ducati ausgewählt zu haben", kommentiert Schrötter. "Nach meiner Entscheidung, mein letztjähriges Team zu verlassen, war es nicht einfach, einen neuen Platz in einem Team mit konkurrenzfähigem Material und Erfolgsaussichten zu finden. Mein Dank gilt daher Ludek."
"Ich bin auch froh, dass ich meinen langjährigen Manager Michael Kories wieder an meiner Seite habe, der mir bei so wichtigen Dingen wie Vertragsverhandlungen immer eine große Hilfe ist", erklärt Schrötter und fügt hinzu: "Ich denke, dass ich noch ein paar gute und erfolgreiche Jahre als Rennfahrer haben kann."
Jagd nach Fabelzeiten stand nicht auf der Prioritätenliste
Für das neue Team des Deutschen war es alles andere als einfach, das Material für den Test rechtzeitig bereitzustellen. Doch der Aufwand hat sich gelohnt, Schrötter konnte noch vor dem Jahreswechsel das neue Motorrad testen und erhielt dadurch einen ersten Vorgeschmack, was ihn im neuen Jahr erwartet.
"Die Arbeit mit meiner neuen Crew hat mir viel Spaß gemacht. Ich fühlte mich auf Anhieb wohl mit dem Motorrad", erklärt der Deutsche. "Über die zwei Tage hinweg haben wir uns ständig Stück für Stück verbessert. Natürlich ist alles noch sehr neu für mich im Vergleich zu dem, was ich kenne."
© Team WRP
Marcel Schrötter fühlt sich in seinem neuen Team sehr wohl Zoom
"Die Rundenzeiten standen nicht wirklich im Vordergrund", betont Schrötter. "Viel wichtiger war es, dass ich mich auf dem Motorrad und in der neuen Umgebung sofort sehr wohl gefühlt habe und dass wir einen guten Job gemacht haben."
"Am Ende waren die Zeiten eineinhalb Sekunden schneller als am ersten Tag. Und das nach dem ersten Test, bei dem verständlicherweise noch nicht alles so perfekt war, wie es hoffentlich zu Beginn der Saison der Fall sein wird. Alles in allem bin ich mit der Situation zufrieden und die Ducati macht wirklich viel Spaß. Ich freue mich schon darauf, bald wieder auf der Rennstrecke zu arbeiten", so Schrötter.
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