Superleague: Zweites Saisonspiel am Nürburgring
Die neue Superleague stellt sich am Wochenende erstmals in Deutschland vor - Am Nürburgring soll der "Push-to-Pass"-Knopf für Action sorgen
(Motorsport-Total.com) - Leicht veränderte Aufstellung, verfeinertes Spielgerät, neue taktische Möglichkeiten - Die Superleague tritt am kommenden Wochenende zum zweiten Saisonspiel am Nürburgring an. Die neue Serie, in welcher 17 verschiedene berühmte Fußballclubs je ein Fahrzeug ins Rennen schicken, stellt sich somit auch in Deutschland vor und ermöglicht allen Fans von Borussia Dortmund einen genauen Blick auf deren Einsatzauto.

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Nelson Philippe konnte die BVB-Fans beim Debüt nicht zum Jubeln bringen
Beim Team von Corinthians gibt es zum Rennen am Nürburgring eine Auswechslung. Andy Soucek muss seinen Platz nach dem Debüt der Serie in Donington räumen, Ex-Formel-1-Pilot Antonio Pizzonia übernimmt das Cockpit. Auch auf technischer Seite tut sich etwas, denn der "Push-to-Pass"-Knopf soll endlich für mehr Action im Rennen sorgen.#w1#
Das Konzept hat sich bereits in der A1GP-Serie als teils unterhaltsam erwiesen. In der Superleague sollen am dem kommenden Rennen alle Piloten pro Lauf acht Mal die Möglichkeit haben, per Knopfdruck mehr Leistung abzurufen. Das 750 PS starke Aggregat dreht dann für 15 Sekunden bis zu 12.000 Touren, also 1.000 mehr als sonst. Mir dem manuelle einsetzbaren Leistungsschub sollen Überholmanöver leichter werden, taktische Spiele können auf der Strecke ausgetragen werden.
"Der 'Push-to-Pass'-Knopf ist eine großartige Idee", formulierte Pilot Duncan Tappy (Tottenham Hotspur). "Man kann richtig spüren, wie die Drehzahl nach oben jagt, der Motor kreischt dann richtig." Beim Debüt der Serie war die entsprechende Technik zwar in den Autos schon verbaut, allerdings konnte die Extra-Leistung bei extrem nassen Bedingungen niemand nutzen. "1.000 Umdrehungen mehr machen einen deultichen Unterschied. Ein großer Vorteil", so Tappy.
Die ersten beiden Wertungsläufe brachten zwei verschiedene Sieger: Beijing Guoan (mit Davide Rigon) gewann das "Hinspiel", im "Rückspiel" konnte sich Borja Garcia (FC Valencia) den Sieg sichern. "Ich freue mich schon auf den Nürburgring", sagte Nelson Philippe, der erneut das Fahrzeug von Borussia Dortmund steuern wird. "Das wird erstklassig für die BVB-Fans. Mein Auto wird von Zakspeed vorbereitet, die direkt an der Strecke zuhause sind. Die kennen die Strecke und davon sollten wir profitieren können. Wir hatten Pech, dass wir in Donington nicht aufs Podium kamen, aber am Nürburgring wird es umso schöner sein."

