Lebenszeichen von der Superleague Formula

Die geplante Superleague Formula hat mit Olympiakos Piräus aus Griechenland einen weiteren Partner hinzugewonnen - Coca-Cola als Sponsor?

(Motorsport-Total.com) - Nach dem peinlichen Scheitern der Premier1-Rennserie vor ein paar Jahren wurde vor einigen Monaten der nächste Versuch gestartet, Fußball und Motorsport auf einen Nenner zu bringen. Resultat der Überlegungen von Sportmarketingfachmann Alex Andreu war dann die so genannte Superleague Formula.

Olympiakos Piräus hat als Starter für die Superleague Formula unterschrieben

Und die kann einen Neuzugang bekannt geben: Der griechische Fußballverein Olympiakos Piräus hat sich als nächster Klub nach dem AC Milan, PSV Eindhoven, dem FC Porto, Borussia Dortmund, RSC Anderlecht und Flamengo für die Superleague Formula eingeschrieben. Das Auto in den rot-weißen Klubfarben wurde diese Woche beim Meisterschaftsheimspiel gegen Apollon Thessalonikis im Karaiskákis-Stadion präsentiert, das übrigens mit 1:0 gewonnen wurde.#w1#

Die Enthüllung des 750 PS starken Boliden mit V12-Motor von Menard und Elan-Chassis war Olympiakos-Manager Takis Lemonis und Teamkapitän Predrag Djordjevic vorbehalten. Insgesamt kamen mehr als 30.000 Fans und - laut Serienveranstalter - 60 Medienvertreter, darunter neun TV-Teams: "Anhand der bisherigen Reaktionen denke ich, dass das Olympiakos-Auto gut unterstützt wird", meinte Promoter Andreu.

Die Superleague Formula will im August 2008 mit insgesamt 20 Teams, darunter auch die bereits erwähnten, erstmals an den Start gehen. Allerdings muss das Auto erst noch fertig gestellt werden - Testfahrten sind für diesen Winter geplant. Nur: Da wir bisher nicht mehr als ein paar Pressemitteilungen und schöne Fotos von den Autos und den Präsentationen gesehen haben, bleiben wir zunächst genauso skeptisch wie bei Premier1...

In wirtschaftlicher Sicht interessant war die Präsentation des Olympiakos-Autos aber insofern, als die recht gelungene Lackierung neben den vom Klub gewählten Farben auch einige Sponsorenlogos beinhaltet, darunter auch jene von McLaren-Mercedes-Hauptsponsor Vodafone und vor allem Coca-Cola. Der amerikanische Softdrinkhersteller wird ja schon lange vom Motorsport umworben, ließ sich bisher aber auf keinen nennenswerten Deal ein.