Yoshimura: Partnerschaft mit Crescent sehr wichtig

Eine eingespielte Partnerschaft: Die Crescent-Mannschaft kümmert sich um die Renneinsätze der GSX-R1000, während Yoshimura in Japan die Motoren entwickelt

(Motorsport-Total.com) - Seit dem WM-Einstieg 2012 arbeitet das britische Crescent-Team mit Tuner Yoshimura zusammen. Der erste Sieg ließ in den ersten beiden Jahren auf sich warten, doch speziell in der zweiten Saisonhälfte wurden deutliche Fortschritte erzielt. Diese Partnerschaft geht nun in die dritte gemeinsame Saison in der Superbike-WM. Mit Eugene Laverty und Alex Lowes wurden zwei neue Fahrer verpflichtet. In den ersten beiden Jahren hat sich die Zusammenarbeit zwischen Crescent und Yoshimura verändert.

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty

Yoshimura entwickelt in Japan die Triebwerke für Crescent-Suzuki Zoom

"Für uns ist sehr wichtig, dass wir Motoren auf diesem hohen Niveau entwickeln können", sagt Yohei Kato, der technische Manager von Yoshimura. "Die Partnerschaft mit Crescent bietet uns diese Möglichkeit. Wir sind mit der bisherigen Partnerschaft und den Fortschritten zufrieden. Ich kann nicht jedes Rennen besuchen, weshalb ich mich auf die Crescent-Techniker verlasse, dass sie die Motoren warten und vorbereiten. Wir konzentrieren uns in unserer japanischen Basis auf die Motorentwicklung."

Die Arbeitsaufteilung ist nach einem schwierigen Beginn 2012 mittlerweile klar. Yoshimura ist weltweit für ihre Auspuffanlagen bekannt, aber auch für Erfolge auf der Rennstrecke. "Yoshimura wollte an der Superbike-WM teilnehmen, damit wir unsere Technologie weiterentwickeln", erläutert Kato. "Für uns wäre es aber sehr schwierig alleine anzutreten, denn das Budget ist limitiert. Dazu kommen die logistischen Herausforderungen, weil wir von Japan aus operieren." Deshalb entschied man sich zur Partnerschaft mit dem britischen Team rund um Paul Denning.


Fotos: Präsentation des Suzuki-Superbike-Teams


"Wir hatten als Zulieferer immer ein gutes Verhältnis zu Crescent und waren in der Britischen Meisterschaft auch der Lieferant für den Auspuff." Einen Podestplatz (Leon Camier, Silverstone 2013) brachte die Partnerschaft bislang hervor. In dieser Saison sollen die ersten Siege im Kampf gegen Kawasaki, Aprilia und Ducati kommen. "Der Rennsport ist immer schwierig vorherzusagen, denn es kann immer nur einen Sieger geben."

"Wir sind ein junges Team und erst seit 2012 in der WM, aber wir begannen unsere Konkurrenzfähigkeit zu zeigen. Wir hoffen, dass wir in diesem Jahr konstant um das Podium kämpfen und unsere Entwicklung zeigen können", so Kato. "Mit der Suzuki GSX-R1000 haben wir eine gute Maschine und eine gute Technologie. Deshalb freuen wir uns auf eine vielversprechende Saison." Abseits der Superbike-WM sind die acht Stunden von Suzuka ein wichtiges Rennen für Yoshimura. Die Firma feiert in diesem Jahr ihr 60-jähriges Jubiläum.