WSBK 2024: Ungarn fliegt aus dem Kalender, Ersatzevent in Estoril

WSBK-Kalender-Update: Das für August geplante Rennwochenende der Superbike-WM in Ungarn wird gestrichen - Estoril rückt als Ersatz in den Kalender

(Motorsport-Total.com) - Die Verantwortlichen der Superbike-Weltmeisterschaft haben heute bestätigt, dass das Rennwochenende in Ungarn nicht stattfinden wird. Ursprünglich war geplant, dass die seriennahe Meisterschaft im August auf dem Balaton Park Circuit debütiert. Doch dazu wird es nicht kommen, weil die dafür notwendigen Voraussetzungen von den Promotern nicht erfüllt werden konnten.

Titel-Bild zur News: Toprak Razgatlioglu

Estoril war bereits von 2020 bis 2022 Teil des WSBK-Kalenders Zoom

Bereits vor einigen Monaten war klar, dass die Durchführung des Ungarn-Rennens unwahrscheinlich ist. Die WSBK-Verantwortlichen erkundigten sich nach möglichen Ersatzstrecken, besuchten einige Anlagen, unterhielten sich mit den jeweiligen Promotern und wurden schlussendlich fündig.

Estoril (Portugal) kehrt in den Kalender der Superbike-WM zurück. Zuletzt fuhren Alvaro Bautista, Toprak Razgatlioglu, Jonathan Rea und Co. in der WSBK-Saison 2022 auf der etwa 4,4 Kilometer langen Traditions-Rennstrecke unweit der Hauptstadt Lissabon.

Das WSBK-Wochenende in Estoril nimmt aber nicht den ursprünglichen Kalenderplatz von Ungarn ein. Das Event im August fällt komplett weg. Dafür gibt es einen neuen Termin Ende Oktober.

Die WSBK-Saison 2024 wird somit mit aufeinanderfolgenden Rennwochenenden in Estoril und Jerez (Spanien) zu Ende gehen. Der Wegfall des Ungarn-Termins führt zu einer vierwöchigen Pause zwischen den Events in Portimao (Portugal) und Magny-Cours (Frankreich).

Es ist nicht die einzige lange Pause im stark kritisierten Kalender der Superbike-WM 2024. Seit dem WSBK-Wochenende in Assen befindet sich die WSBK in einer Pause, die durch Tests in Cremona (Italien) und Misano (Italien) überbrückt wurde.

Die langen Pausen und der starke Fokus auf Europa verärgern sowohl die Fans als auch die Beteiligten. Die Hersteller wünschen sich mehr Überseerennen in Asien und Amerika, um ihre Produkte weltweit zu promoten.

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