WSBK 2024: Kawasaki hat nur noch ein Satelliten-Team in der Superbike-WM

Kawasaki beliefert in der Superbike-WM 2024 abgesehen vom eigenen Werksteam nur noch Puccetti mit Material - Tito Rabat als Fahrer bestätigt

(Motorsport-Total.com) - Puccetti wird das einzige Kawasaki-Kundenteam in der Superbike-WM 2024 sein. Das wurde klar, nachdem die Verantwortlichen der WSBK die Nennliste für die neue Saison präsentierten. Pedercini und Orelac sind somit ab der Saison 2024 nicht mehr Teil der Superbike-WM.

Titel-Bild zur News: Tito Rabat

Puccetti setzt in der WSBK 2024 auf Tito Rabat Zoom

Im Laufe der WSBK-Saison 2023 überlegte auch Puccetti, die Zusammenarbeit mit Kawasaki zu beenden. Die ausbleibende Entwicklung der Ninja ZX-10RR warf Kawasaki in der Superbike-WM zurück. Rekord-Champion Jonathan Rea entschied sich im Sommer, seinen Kawasaki-Vertrag vorzeitig aufzulösen und bei Yamaha die Nachfolge von Toprak Razgatlioglu anzutreten.

Puccetti flirtete mit Ducati und BMW und übte damit Druck auf Kawasaki aus. Kawasaki reagierte und stellte Puccetti beim Saisonfinale Werksmaterial bereit. Offensichtlich reichte das aus, um Manuel Puccetti zum Weitermachen zu überreden.

Puccetti strebt mit Tito Rabat Top-10-Ergebnisse an

In der WSBK-Saison 2024 setzt Puccetti weiterhin auf Kawasaki und bleibt auch Tito Rabat treu, der als Stammfahrer ernannt wurde. Bisher agierte der Spanier lediglich als Langzeit-Ersatzfahrer.

"Wir freuen uns sehr, die Zusammenarbeit mit einem so talentierten und professionellen Fahrer fortzusetzen, mit dem sich unser gesamtes Team sofort gut verstanden hat", kommentiert Teamchef Manuel Puccetti.


Fotos: Nachsaison-Test der Superbike-WM in Jerez


"Bisher ist Rabat für andere Fahrer eingesprungen, ohne dass wir die Möglichkeit hatten, gemeinsam zu testen. Deshalb freuen wir uns, 2024 eine ganze Saison mit ihm bestreiten zu können. Unsere Vorbereitung umfasst Wintertests im Januar, sowohl in Jerez als auch in Portimao, wo Tito Vertrauen zum Motorrad aufbauen kann", berichtet der Teamchef des Kawasaki-Kundenteams.

Kawasaki ZX-10RR

Kawasaki ZX-10RR: Die Basis ist in die Jahre gekommen Zoom

Puccetti ist überzeugt, dass die 2024er-Version der Kawasaki "noch konkurrenzfähiger sein wird als die Maschine von 2023". Für Hoffnung sorgen die neuen Freiheiten im Reglement und die Zugeständnisse, die Kawasaki dank der Concession-Regel erhält. "Unser Ziel ist es, regelmäßig in den Top 10 zu landen", erklärt der Puccetti-Verantwortliche.

Tito Rabat erwartet von Kawasaki technische Fortschritte

Für Tito Rabat ist die WSBK 2024 eine weitere Chance, um sich in der seriennahen Meisterschaft zu etablieren. "Ich bin sehr glücklich, dass wir eine Vereinbarung getroffen haben, die es mir erlaubt, bei Puccetti-Kawasaki zu bleiben. Ich hatte schon immer eine gute Beziehung zu Manuel und dem gesamten Team", kommentiert der ehemalige Moto2-Champion.

Tito Rabat

Tito Rabat hofft, dass die 2024er-Kawasaki konkurrenzfähiger ist als das bisherige Modell Zoom

"In der Vergangenheit wurde ich als Ersatzfahrer herangezogen, sobald die Saison begonnen hatte. Ich bin mir sicher, dass unsere Ergebnisse noch besser ausfallen werden, wenn ich an den Wintertests und allen Rennen teilnehmen kann. Ich erwarte ein noch konkurrenzfähigeres Motorrad und kann es kaum erwarten, meine Saison 2024 zu beginnen", freut sich Rabat auf die WSBK 2024.

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