Alvaro Bautista traut Toprak Razgatlioglu bereits in der WSBK 2024 den Titel zu

(Motorsport-Total.com) - WSBK-Champion Alvaro Bautista hat in der abgelaufenen Saison die Geschichte der Superbike-WM umgeschrieben. Mit 27 Laufsiegen aus 36 Rennen stellte der spanische Ducati-Pilot einen neuen Rekord auf. Mit Blick auf die Saison 2024 gilt Bautista erneut als großer Favorit.

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Kann Alvaro Bautista seine Dominanz in die Saison 2024 übertragen? Zoom

Toprak Razgatlioglu, sein größter Gegner in den beiden zurückliegenden Jahren, entschied sich für den Wechsel von Yamaha zu BMW und ist für 2024 die große Unbekannte. Kann der Türke auf der BMW M1000RR an die Erfolge anknüpfen, die er mit der Yamaha R1 feierte?

Bautista rechnet auch nach dem riskanten Wechsel zu BMW mit Razgatlioglu. "Die Entscheidung, zu BMW zu wechseln, erscheint mir nicht verrückt, denn sie investieren in Deutschland sehr viel", erkennt Bautista gegenüber GPOne.

"Die Verpflichtung eines Fahrers wie Razgatlioglu zeigt, dass sie den Titel anstreben. Ich persönlich gehe davon aus, dass er ab dem ersten Jahr um den Titel kämpfen wird. Doch dann gibt es auch noch Rea auf Yamaha und zudem bin ich auf Bulega gespannt", bemerkt Bautista mit Blick auf die neue WSBK-Saison.

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Toprak Razgatlioglu testete die BMW M1000RR in Portimao, Jerez und Valencia Zoom

Auf Grund der angepassten Regeln muss Bautista im neuen Jahr mit einem Handicap antreten. Das kombinierte Mindestgewicht sieht vor, dass alle Fahrer, die mit Ausrüstung weniger als 80 Kilogramm wiegen, Gewicht zuladen müssen. In Bautistas Fall liegt das Zusatzgewicht bei etwa 7 kg.

"Sie haben diese neue Regel geschaffen, die ich nicht gut finde", kritisiert Bautista und begründet: "Man hat nicht nur Vorteile, wenn man klein und leicht ist. Es gibt auch viele Nachteile, zum Beispiel beim Aufwärmen der Reifen oder bei Richtungswechseln."

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Alvaro Bautista testete bereits mit Zusatzgewicht und kämpfte mit Problemen Zoom

"Ich kann nachvollziehen, dass sie das Feld besser ausbalancieren wollen, doch das ist meiner Meinung nach nicht der richtige Weg", ärgert sich der Spanier, der bereits beim Nachsaison-Test in Jerez mit Zusatzgewicht fuhr. "Ich habe definitiv stärker zu kämpfen. Ich muss aggressiver fahren und benötige einen längeren Bremsweg", schimpft der Ducati-Pilot.