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WSBK 2018: Argentinien kommt, Fragezeichen in Deutschland
2018 wird die Superbike-WM im Herbst die neue Villicum-Strecke besuchen - Wie es in Deutschland nach der Dekra-Übernahme des Lausitzrings weitergeht, ist offen
(Motorsport-Total.com) - Die Superbike-WM wird im kommenden Jahr mindestens ein neues Land besuchen. Argentinien wird neu in den Kalender aufgenommen. Gefahren wird allerdings nicht in Termas de Rio Hondo, sondern auf dem neuen Autodromo Villicum in der Provinz San Juan. Die Strecke befindet sich derzeit in Bau. Vor allem Boxengebäude und Infrastruktur müssen noch fertiggestellt werden. Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' ist der Vertrag mit Promoter Dorna bereits unterzeichnet. Geplant ist das Rennen für den Oktober als vorletzte Veranstaltung vor dem Finale in Katar.
© Kawasaki
Mit Argentinien bestreitet sie Superbike-WM 2018 fünf Überseerennen Zoom
Mit Argentinien wird der Kalender auf 14 Rennwochenenden anwachsen. Noch wurde der offizielle Kalender nicht veröffentlicht. Auch der MotoGP-Kalender, der um Thailand ergänzt wird, lässt noch auf sich warten. "Mit Argentinien wird es fünf Überseerennen geben", wird Superbike-Direktor Daniel Carrera von 'Crash.net' zitiert. "Wir dürfen aber nicht die zusätzlichen Kosten für die Teams vergessen, selbst wenn wir beim Transport helfen. Mehr als fünf Überseerennen wären zu viele."
Offen ist, ob und wo die Superbike-WM künftig in Deutschland gastieren wird. Durch die Übernahme des Lausitzrings durch die Dekra ist der Dreijahresvertrag, der noch bis 2018 gelaufen wäre, hinfällig. Die Dekra würde nicht als Rennveranstalter auftreten. Ob ein anderer Veranstalter einspringt oder die Superbike-WM auf einer anderen Strecke fahren wird, ist offen. Jahrelang gastierte die Serie auf dem Nürburgring.
Sollte Deutschland wegfallen und Argentinien hinzukommen, würde der Kalender bei 13 Veranstaltungen bleiben. Um die teilweise langen Unterbrechungen zwischen den Rennen zu kompensieren, würde die Dorna in Europa maximal noch eine weitere Veranstaltung aufnehmen. "Aber wir müssten sehen, welche in Bezug auf Zuschauerzahlen nicht erfolgreich sind und versuchen neue Orte zu finden, mit deren Hilfe die Meisterschaft wachsen kann", so Carrera.
