"Wochenende endete sehr schmerzhaft" - Marcel Schrötter fliegt via Highsider ab
Update zu Marcel Schrötter: Beim Sturz im zweiten Rennen der Supersport-WM in Donington zieht sich der Deutsche keine ernsten Verletzungen zu
(Motorsport-Total.com) - MV-Agusta-Pilot Marcel Schrötter erlebte in Donington ein durchwachsenes Wochenende. Im zweiten Rennen (zum Rennbericht) schied der Deutsche nach einem Highsider in der Zielkurve aus und verließ humpelnd die Unfallstelle. Beim Sturz hat sich Schrötter laut den ersten Untersuchungen keine ernsten Verletzungen zugezogen. Die Reise zum Suzuka-Test ist nicht gefährdet.

© MV Agusta
Marcel Schrötter zog sich Prellungen zu und kann nach Suzuka fliegen Zoom
"Donington war nicht das erfolgreichste Wochenende. Es endete zudem sehr schmerzhaft", kommentiert Schrötter. "Zum Glück ist mir bei diesem Highsider nicht mehr passiert als Prellungen am Rücken und am Bein."
"Rückblickend auf die letzten Tage hat mir das Wetter nicht in die Karten gespielt, was das Kennenlernen der Strecke angeht", bemerkt Schrötter, der den Kurs in Donington am Freitag lernen musste.
"Nach dem Freien Training ging es direkt in die Superpole, die mit dem neunten Platz nicht ideal war", ärgert sich Schrötter. "In nur 20 Minuten ist es schwierig, das Maximum herauszuholen, wenn man die Strecke noch nicht so gut kennt. Trotzdem denke ich, dass ich ein solides erstes Rennen gezeigt habe."
Nach Platz acht am Samstag befand sich Schrötter am Sonntag auf Kurs zu einem Top-5-Ergebnis. "Das zweite Rennen war aus meiner Sicht wieder recht ordentlich", erklärt Schrötter. "Ich hatte heute ein bisschen mehr zu kämpfen, vor allem mit dem Motorrad und wegen des Windes, um die Linie zu halten. Aber ich konnte die Situation ganz gut meistern und den Abstand nach hinten kontrollieren."

© MV Agusta Reparto Corse
Marcel Schrötter erlebte in Donington kein einfaches Wochenende Zoom
"Es wäre ein guter fünfter Platz gewesen", bedauert Schrötter. "Aber ich wollte die Lücke zum Fahrer vor mir schließen, weil ich wusste, dass ich in den letzten drei Runden noch etwas zulegen kann. Dabei kann so etwas passieren, denn es war nicht der erste Highsider an dieser Stelle. Wie ich schon sagte, geht es mir so weit gut, abgesehen von ein paar Wehwehchen. Bis Imola sollte ich wieder fit sein."
"Trotz des schweren Sturzes und der Schmerzen werde ich morgen nach Japan fliegen, um den offiziellen Test für das 8-Stunden-Rennen in Suzuka zu absolvieren. Ich glaube nicht, dass es Sinn macht, an diesem Rennen teilzunehmen, ohne zu testen, denn die Strecke selbst ist sehr schwierig, und ich bin schon eine Weile nicht mehr mit einer 1000er-Rennmaschine gefahren", so Schrötter. "Hoffentlich kann ich diese beiden Tage gut nutzen und mich gut auf das Rennen vorbereiten."


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