Weltmeister Guintoli: "Wir müssen aufholen"
Honda startete mit Rückstand in die Superbike-WM: Sylvain Guintoli will in Aragon den nächsten Schritt machen und das Potenzial der CBR1000RR ausschöpfen
(Motorsport-Total.com) - Ten-Kate-Honda spielte in der bisherigen Saison der Superbike-WM keine Rolle an der Spitze. Nur in Australien konnte sich Rookie Michael van der Mark mit einer beherzten Leistung in Szene setzen. Der Niederländer wurde Fünfter und schied im zweiten Lauf aus. Auch in Thailand kam der amtierende Supersport-Weltmeister einmal nicht ins Ziel. Weltmeister Sylvain Guintoli startete körperlich nicht ganz fit in das Jahr. Mit den Plätzen sieben, fünf, fünf und sechs war der Franzose einmal mehr der Meister der Konstanz, das Podium war aber nicht in Reichweite.
© Pata Honda
Weltmeister Sylvain Guintoli hat schon 54 Punkte Rückstand auf Jonathan Rea Zoom
Deshalb lautet seine klare Ansage: "In Aragon müssen wir aufholen. Es ist klar, dass wir in den ersten Rennen unser Potenzial nicht umgesetzt haben. Körperlich geht es mir schon besser als in Thailand, es geht also in die richtige Richtung. Wir müssen aber unsere Gesamtperformance verbessern, damit wir wieder an der Spitze kämpfen können."
Der letzte Honda-Sieg datiert auf den Juli des Vorjahres. Damals gewann Jonathan Rea in Portimao. "Wir arbeiten hart, um das Potenzial des Pakets zu nutzen. Hauptsächlich konzentrieren wir uns auf die Motorbremse und die Kraftübertragung", geht Guintoli ins Detail. "Als wir im Januar in Aragon getestet haben, war das Wetter nicht gut, aber jetzt sollte es besser sein. Ich bin auch glücklich, dass sie die Haarnadel aus dem Layout entfernt haben, denn das hat etwas den Rhythmus gebrochen."
Auch Teamkollege van der Mark will seinen bisher gezeigten Speed in bessere Ergebnisse umsetzen. "Mit meiner Performance in den ersten Rennen bin ich recht zufrieden", zieht der Rookie erste Bilanz. "Thailand war gut, aber Australien war sehr gut. Ich hoffe, dass ich an diesem Wochenende in Aragon das gleiche Gefühl finde. Wir wissen, dass ich in meiner Rookie-Saison viel lernen muss und es Höhen sowie Tiefen geben wird. Ich denke, im Moment ist es so wie man es erwarten konnte."
