• 18.11.2009 13:44

  • von Marco Helgert

Ten Kate: Neukirchner zurück an die Spitze führen

Ronald ten Kate möchte mit seiner jungen Fahrerpaarung in der Superbike-WM 2010 wieder hoch hinaus - Max Neukirchner soll an der Spitze fahren

(Motorsport-Total.com) - Ronald ten Kate erlebte 2009 eine durchaus gemischte Saison in der Superbike-WM. Für das einst WM-verwöhnte Team ging es in diesem Jahr auf und ab. Ein Wechsel des Dämpfermaterials mitten in der Saison stabilisierte die Leistungen auf einem höheren Niveau. Jonathan Rea fuhr danach zwei Siege ein.

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Ronald ten Kate möchte das Auf und Ab 2009 nicht noch einmal wiederholen

Ohnehin war es Rea, der den Teamchef besonders beeindruckte. "Für ihn war es ja ein Lehrjahr in der Superbike-WM. Wir hatten auf einige Podestplätze mit ihm gehofft, vielleicht auch auf einen Sieg. Nun stehen wir mit mehr da", so ten Kate bei 'worldsbk.com'. "Wir sind mit seinen Ergebnissen in der Saison mehr als zufrieden, speziell in der zweiten Hälfte, als sein Motorrad richtig konkurrenzfähig war."#w1#

Dennoch hätte man den Wechsel hin zu Öhlins-Dämpfern schon im Winter machen müssen, um ein so wechselhaftes Jahr zu vermeiden. "Wir hatten bei den Wintertests aber keine Anzeichen, dass wir so weit zurückliegen. Als die Saison dann begann, sahen wir, dass wir hinten lagen", fuhr er fort.

Für 2010 steht im Hauptteam ein neuer Fahrer unter Vertrag: Max Neukirchner. Der Deutsche wird nach seiner verletzungsbedingt verkürzten Saison 2009 wieder durchstarten - im neuen Team. "Wir wollen Max Schritt für Schritt wieder zu seiner wahren Form führen", so ten Kate. "Bei den Tests in Portimão haben wir keinen Druck ausgeübt, aber er war auf Augenhöhe mit denen, die das Motorrad schon die ganze Saison fuhren."

"Mit einem guten Testwinter wird er sicher an der Spitze mitfahren", fuhr er fort. Die Testfahrten mit Hinblick auf 2010 beginnen bald, schon im Dezember testet das Ten-Kate-Team in Valencia. "Am 9. und 10. Dezember", bestätigte der Teamchef. "Ende Januar ist ein Termin in Portimão bestätigt, aber wir wollen auch Anfang Januar noch einmal testen. Da ist aber noch nichts spruchreif."