Team macht Randy Krummenacher ein verlockendes Angebot

Randy Krummenacher sollte in Australien das Supersport-Bike von Kenan Sofuoglu übernehmen, doch der Schweizer konzentriert sich lieber auf seine ZX-10R

(Motorsport-Total.com) - Kawasaki-Pilot Randy Krummenacher zählte beim abschließenden Test auf Phillip Island zu den positiven Überraschungen. Der Schweizer fuhr mit seiner Puccetti-Kawasaki in die Top 10 und war schneller als die beiden anderen deutschsprachigen Piloten - Stefan Bradl und Markus Reiterberger. Beim Superbike-Auftakt strebt Krummenacher Top-10-Ergebnisse an. Um das zu realisieren, erteilte er seinem Team eine Absage, als er in der Supersport-WM als Ersatz für den verletzten Kenan Sofuoglu im Gespräch war.

Titel-Bild zur News: Randy Krummenacher

Randy Krummenacher konzentriert sich voll und ganz auf die Superbike-WM Zoom

"Ich blicke dem Meisterschaftsauftakt schon sehr erwartungsvoll entgegen. Zwei Rennen an einem Wochenende zu fahren, wird sicher eine ganz neue Erfahrung für mich sein. Doch abgesehen davon hat der finale Test Anfang der Woche meinen Hunger gesteigert. Die Zielsetzung ist seither mit Top-10-Platzierungen klar vorgegeben. Doch zuvor gilt es auf der Performance der finalen Saisonvorbereitung aufzubauen", berichtet Krummenacher.

"Im ersten Zeittraining am Freitagmorgen werde ich versuchen, eine starke Rundenzeit hinzuknallen. Das ist in Hinblick auf das Qualifying-Ergebnis sehr wichtig", betont der ehemalige Grand-Prix-Pilot. "Daher werde ich mich gleich um diese eine schnelle Runde kümmern und mich dann am Nachmittag für das Rennen vorbereiten, sowie weiter an meinen Schwachpunkten und der Anpassung meines Fahrstils arbeiten.

"Übrigens hat mich mein Team gefragt, ob ich anstelle von Kenan auch das Supersport-Rennen diesen Sonntag fahren möchte. Diesen Plan habe ich aber umgehend verworfen und meinem Team abgesagt. Die Superbike-Weltmeisterschaft ist meine Zukunft", stellt Krummenacher klar. "Es steht einfach zu viel auf dem Spiel, drei Rennen in zwei Klassen an einem Wochenende wäre zu viel. Deshalb konzentriere ich mich voll und ganz auf meine Aufgaben mit dem Superbike."