Suzuki-Piloten bereit für das russischen Abenteuer
Bei der achten Station der Superbike-WM 2013 in Moskau wollen die Suzuki-Piloten Leon Camier und Jules Cluzel das schwache Abschneiden in Imola abhaken
(Motorsport-Total.com) - Italien war Ende Juni für die Suzuki-Piloten keine Reise wert. Die GSX-R 1000 kam auf dem Kurs von Imola nicht in Schwung und plagte ihre Fahrer Leon Camier und Jules Cluzel mit Chattering. Dementsprechend dürftig waren die Ergebnisse. Für Camier war zwei Mal nicht mehr als Platz sieben drin, Cluzel fuhr nach seinem Sturz im ersten Rennen in Lauf zwei auf den elften Platz. "Ich freue mich auf Moskau, denn das Rennwochenende in Imola war für uns eine Katastrophe", sagt Cluzel. "Aber das muss ich jetzt hinter mit lassen und von neuem anfangen."

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Suzuki hofft, dass der "Moscow Raceway" der GSX-R 1000 besser liegt als Imola Zoom
Damit will der 24-Jährige am Wochenende auf dem 3,931 Kilometer langen "Moscow Raceway" beginnen, auf dem die Superbike-WM nach der Premiere im Jahr 2012 zum zweiten Mal Station macht. "Ich hatte im vergangenen Jahr im zweiten Rennen in Moskau die Pole-Position und hatte ein gutes Gefühl für die Strecke", blickt Cluzel auf 2012 zurück, als er im Rennen der Supersport-Klasse auf den zweiten Platz fuhr. "Ich glaube, das ist ein besserer Platz für mich. Ich will die Fahrt auf meiner Suzuki genießen."
"Moskau ist eine anstrengende und fordernde Strecke. Sie ist ähnlich wie Imola, obwohl das Layout völlig anders ist", meint Teamkollege Camier. Die Probleme mit dem Motorrad versuchte das Crescent-Team beim Test nach dem Rennen in Imola in den Griff zu bekommen. "Wir haben beim Test einiges herausgefunden, es wird gut sein, das nun am Rennwochenende auszuprobieren", sagt Camier.
Allerdings ist sich der Brite nicht sicher, wie erfolgreich der Test war. "Hoffentlich können wir damit das Chattering beseitigen, das wir in Italien hatten. Wir müssen bei einigen Details des Motorrads noch einen Schritt nach vorne machen, aber ich selbst muss auch in Top-Form sein. Wir haben einige Verbesserungen gefunden, brauchen aber noch mehr, um um das Podium zu kämpfen", so Camier. "Wir wollen uns im Verlauf des Rennwochenendes weiter steigern und unser Potenzial ausschöpfen."
Auch Cluzel erkennt nach dem Test gewisse Fortschritte. "Wir haben beim Test nach dem vergangenen Rennen einige Sachen ausprobiert und dabei gelernt, was wir mit dem Motorrad machen können und was im weiteren Saisonverlauf möglich ist." Für den Superbike-Rookie wird es zu Beginn des Wochenendes vor allem darauf ankommen, sich mit dem leistungsstärkeren Motorrad auf die Strecke einzuschießen. "Ich möchte an diesem Wochenende so wenige Veränderungen wie möglich vornehmen, denn ich muss meinen Fahrstil verbessern, um so viel wie möglich aus dem Motorrad herauszuholen."

