Test in Imola: Rea vor vier Aprilias
Jonathan Rea hat die Abwesenheit von Imola-Sieger Tom Sykes genutzt und am Montag die Bestzeit aufgestellt - BMW und Ducati mit Rückstand
(Motorsport-Total.com) - Pata-Pilot Jonathan Rea hatte am Renntag in Imola nur bedingt Glück. Durch den Sturz im ersten Lauf verschenkte der Honda-Pilot wertvolle Punkte. Beim Test meldete sich der Brite mit der Bestzeit zurück. Beim Test arbeitete Honda vor allem an der Elektronik der Fireblade. In 1:46.625 Minuten stürmte Rea an Aprilia-Pilot Davide Giugliano vorbei, der die Wertung lange anführte. Der Althea-Pilot stürzte in Imola ebenfalls in einem Rennen. Am Ende hatte er 0,283 Sekunden Rückstand auf Rea.

© Honda
Jonathan Rea arbeitete beim Test in Imola an der Elektronik seiner Pata-Honda Zoom
Damit war Giugliano erneut schneller als die Werks-Piloten mit ihren RSV4s. Sylvain Guintoli beendete den Testtag als Drittschnellster. Der Rückstand des WM-Zweiten war mit knapp sieben Zehntelsekunden aber bereits ziemlich groß. Weitere zwei Zehntelsekunden langsamer war Teamkollege Eugene Laverty. Red-Devils-Pilot Michel Fabrizio komplettierte das Aprilia-Quartett als Fünfter.
Hinter Rea und den vier Aprilias folgte BMW-Pilot Marco Melandri. Knapp eine Sekunde fehlte dem Italiener beim Test auf die Bestzeit von Rea. Hinter Melandri folte Suzuki-Pilot Leon Camier. Der Brite arbeitete mit seinem Team an der Sitzposition und der Elektronik seiner GSX-R1000. Das Ziel von Suzuki bestand darin, besser aus den Kurven zu beschleunigen. Ob man Erfolg hatte, wird sich bei den kommenden Rennen zeigen.
Für Chaz Davies lief es auch beim Test nicht optimal. Der Aragon-Sieger kommt mit seiner BMW S1000RR in Imola nur bedingt zurecht und hatte am Montag 1,344 Sekunden Rückstand. Und auch Ducati musste erneut leiden: Ayrton Badovini war als Achter bester Zweizylinder-Vertreter. Teamkollege und Ex-Champ Carlos Checa traf es noch härter: Mehr als zwei Sekunden für den Spanier. Und auch Max Neukirchner kommt nicht so recht in Schwung. Der Deutsche testete an seiner 1199 Panigale neue Federelemente und wurde 14. mit einem Rückstand von mehr als drei Sekunden.
Die Testzeiten aus Imola:
1. Jonathan Rea (Honda) 1:46.625 Minuten (49 Runden)
2. Davide Giugliano (Aprilia) 1:46.908 (48)
3. Sylvain Guintoli (Aprilia) 1:47.324 (54)
4. Eugene Laverty (Aprilia) 1:47.496 (57)
5. Michel Fabrizio (Aprilia) 1:47.542 (53)
6. Marco Melandri (BMW) 1:47.583 (50)
7. Leon Camier (Suzuki) 1:47.759 (56)
8. Ayrton Badovini (Ducati) 1:47.888 (47)
9. Chaz Davies (BMW) 1:47.969 (41)
10. Jules Cluzel (Suzuki) 1:48.530 (47)
11. Federico Sandi (Kawasaki) 1:48.741 (40)
12. Leon Haslam (Honda) 1:48.930 (36)
13. Carlos Checa (Ducati) 1:48.995 (56)
14. Max Neukirchner (Ducati) 1:49.467 (50)
15. Lorenzo Savadori (Kawasaki) 1:49.843 (21)
16. Leandro Mercado (Kawasaki) 1:50.523 (29)

