Aprilia: Guintoli & Laverty nicht zufrieden

(Motorsport-Total.com) - In Imola hatte Aprilia keine Chance gegen den dominanten Tom Sykes (Kawasaki). In beiden Läufen stand eine Werks-RSV4 auf dem Podest, aber die Führung in der Fahrerwertung musste das italienische Team abgeben. Sylvain Guintoli schied im ersten Rennen mit Motorschaden aus und kletterte im zweiten Lauf als Dritter auf das Podest. Andersherum war es bei seinem Teamkollegen Eugene Laverty: Der Nordire fuhr im ersten Rennen als Dritter auf das Podium, doch in Lauf zwei schied er in Runde fünf durch einen Sturz in Rivazza aus.

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Ein Motordefekt sorgte bei Sylvain Guintoli für einen Ausfall Zoom

Imola war ein durchwachsenes Wochenende für Aprilia, doch noch sind die Chancen auf beide WM-Titel intakt. "Das erste Rennen war enttäuschend", ärgert sich Guintoli über den technischen Defekt. "Leider können solche Dinge auf diesem Level passieren. Im zweiten Rennen pushte ich so hart es ging. Als Eugene stürzte, versuchte ich Rea einzuholen, der vor mir fuhr. Ich schaffte es aber nicht. Ich bin mit diesem dritten Platz eigentlich nicht zufrieden, aber mehr war nicht möglich."

"Auf Strecken wie Imola und Donington sind wir schwächer, aber auf anderen Strecken werden wir sicher stark sein. Wichtig ist, dass man nicht zu weit hinter den Führenden zurückfällt." Guintolis Rückstand in der WM beträgt nun sechs Punkte. Laverty hält WM-Platz drei und liegt 45 Punkte zurück. "Das Ergebnis in Rennen eins war sicherlich ermutigend. Seit Samstag konnten wir das Motorrad gut verbessern."

"Für das zweite Rennen erwartete ich den nächsten Schritt vorwärts, aber leider hatte ich von Beginn an einige Probleme mit dem Motorrad. Das kostetet mich in einem Abschnitt viel. Ich musste einige Risiken eingehen, um im Rennen zu bleiben. Das führte dann zu meinem Sturz. Es war mein Fehler. Ich bin enttäuscht, weil ich weiß, dass wir stärker sind als wir gezeigt haben."In der Herstellerwertung führt Aprilia weiterhin 30 Punkte vor Kawasaki.