Suzuki: Gute Stimmung nach positivem Aragon-Test

Leon Camier und Jules Cluzel zeigen sich mit den Erkenntnissen der drei Testtage in Alcaniz zufrieden - Camier testet Ausbaustufe des Motors

(Motorsport-Total.com) - Für das Suzuki-Team von Paul Denning verliefen die Superbike-Testfahrten im Motorland Aragon vielversprechend. Leon Camier und Jules Cluzel legten im Sattel der beiden GSX-R hinter Vizeweltmeister Tom Sykes (Kawasaki) die zweit- beziehungsweise drittschnellste Runde auf den spanischen Asphalt. Der Rückstand belief sich bei Camier auf 0,3 und bei Cluzel auf 1,4 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Leon Camier

Leon Camier probierte eine Ausbaustufe des Yoshimura-Triebwerks Zoom

Auf Rundenzeiten konzentrierte sich das Suzuki-Duo aber nicht vordergründig. Stattdessen standen ausgiebige Tests der Elektronik, der Dämpfung sowie Startübungen auf dem Programm. Camier probierte zudem eine Ausbaustufe des von Yoshimura getunten Triebwerks. Die Rennpremiere dieses Motors wird nun so schnell wie möglich angestrebt.

"Es war ein guter Test, denn wir konnten viel Zeit dafür verwenden, die eine oder andere Kleinigkeit zu verbessern", sagt Camier und präzisiert: "Wir haben nun ein besseres Verständnis der Leistungskurve und können jetzt auf diesem Wissen aufbauen. Auch in puncto Starts erzielte ich Fortschritte."

"Am Schlusstag probierten ein paar neue Einstellungen beim Chassis. Diese waren sehr vielversprechend und sorgten für eine bessere Balance des Bikes. Wir müssen aber abwarten, wie es sich im direkten Vergleich verhält, wenn wir das nächste Mal auf die Strecke gehen", so Camier. Die zweite Saisonstation der Superbike-WM steigt am 14. April ebenfalls in Alcaniz.


Fotos: Superbike-Tests in Aragon


Unterdessen gewöhnte sich Camiers neuer Teamkollege Cluzel weiter an die GSX-R und deren Verhalten. Mit einem am Schlusstag deutlich komfortablerem Setup gelang des dem Franzosen, seine persönliche Bestzeit im Verlauf der drei Testtage um mehr als drei Sekunden nach unten zu schrauben.

"Ich bin mit den drei Tagen sehr zufrieden. Ich konnte viele Runden zurücklegen und weiß jetzt, was zu tun ist, um hier schnell zu sein", meint Cluzel im Hinblick auf das anstehende Rennwochenende. "Am ersten Tag lief es noch nicht berauschend, denn diese Strecke unterscheidet sich doch stark von Phillip Island. Sie verlangt einen ganz anderen Fahrstil. Es gelang mir aber, mich schnell umzustellen. Jetzt freue mich darauf, in der kommenden Woche dort weiterzumachen, wo ich hier aufgehört habe", so der Franzose.